idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
22.02.2001 11:39

Erster Freiburger Workshop zum Material- und Strukturverhalten, Crash-Mat 2001.

Evelyn Adam Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik - Ernst-Mach-Institut

    Erster Freiburger Workshop zum Material- und Strukturverhalten, CRASH-MAT 2001. Angesprochen sind Vertreter aus Wissenschaft und Industrie (Automobil!). Damit initiiert das Fraunhofer Ernst-Mach-Institut eine neue Plattform des Wissenstransfers für die internationale Automobilindustrie und die Forschung im Bereich der Werkstoffcharakterisierung und numerischen Simulation.

    1.Freiburger Workshop
    zum Material-und Strukturverhalten
    bei Crashvorgängen. CRASH-MAT 2001
    Immer kürzere Entwicklungsintervalle und Modellzyklen
    veranlassen die Automobilhersteller und Zulieferer
    dazu,neue Wege zu beschreiten.Um Zeit und Geld zu
    sparen,wird der experimentelle Anteil zunehmend
    zugunsten der Computersimulation verringert.So auch
    im Bereich der Crash-Analyse.
    Für den heute geforderten effektiven Leichtbau,inklusi-
    ve der Optimierung des Insassenschutzes gewinnt eine
    Vielzahl neuer Materialien,wie z.B.Aluminium,
    Magnesium,Kunststoffe oder Faserverbundwerkstoffe
    in der Simulation enorm an Bedeutung.Im Vergleich zu
    den üblichen Stählen ist das Crash-Verhalten dieser
    Werkstoffe weitgehend unbekannt oder mit den ver-
    fügbaren Methoden nicht erfassbar.Deshalb ist es bis-
    her oft schwierig,ein befriedigendes Werkstoffmodell
    zur Beschreibung des Festigkeits-und Versagens-
    verhaltens zu entwickeln.
    Überdies stoßen herkömmliche Messverfahren bei der
    Prüfung und Charakterisierung dieser Werkstoffe häu-
    fig an Grenzen.So etwa bei der notwendigen
    Erfassung lokaler Dehnungen bei dynamischer
    Materialbelastung.Um hier verlässliche Messergebnisse
    zu erhalten,wird am EMI eine optische Dehnungs-
    messung mit Hochgeschwindigkeitskameras eingesetzt.
    Diese Technik eröffnete völlig neue Möglichkeiten in
    der Materialcharakterisierung.Immer neue Aspekte des
    Materialverhaltens fordern aber wiederum eine
    Weiterentwicklung und Verbesserung der Messtechnik.
    Um möglichst zielgerichtet arbeiten zu können,muss
    sich die Entwicklung neuer Messtechnik,neuer
    Materialmodelle und neuer mathematischer Lösungs-
    wege an den Anforderungen der industriellen
    Anwendung orientieren.
    Aus diesem Grund organisiert das Fraunhofer-Institut
    für Kurzzeitdynamik,Ernst-Mach-Institut (EMI),den
    ersten Workshop zum Material-und Strukturverhalten
    bei Crashvorgängen CRASH-MAT 2001 in Freiburg am
    24./25.April 2001.
    Ein Ziel dieses Workshops ist es,ein
    Forum für den Erfahrungs-und Wissensaustausch zu
    schaffen.
    Die Schwerpunkte des ersten Workshops werden von
    Referenten aus den folgenden Bereichen vorgestellt:
    *Verhalten
    -metallischer Tiefzieh-und Gussbauteile
    -polymerbasierter Materialien als solider Festkörper
    oder poröser Schaum
    -verstärkter Composit-Werkstoffe (z.B.CFK)
    unter crashrelevanter Belastung
    *Entwicklungen dehnratenabhängiger Werkstoffmodelle
    *Entwicklung und Anwendung neuer und bekannter
    Messmethoden (z.B.zur lokalen Dehnungsmessung)
    *Entwicklung und Anwendung numerischer Methoden
    zur Crashsimulation
    Programmkomitee:
    Prof.Klaus Thoma,EMI,Freiburg
    Prof.Magnus Langseth,SIMLab,Trondheim,Norwegen
    Dipl.-Ing.Touraj Gholami,BMW Group,München
    Dr.Michael Holzner,AUDI AG,Ingolstadt
    Prof.Martin Maier,IVW,Kaiserslautern
    Tagungsort
    Schloss Reinach,Freiburg Munzingen


    Weitere Informationen:

    http://www.emi.fhg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).