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19.03.2009 10:42

Stammzellen in Wissenschaft und Gesellschaft - Plädoyer für eine verantwortungsvolle Forschung

Stefan Zorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Hochschule Hannover

    Öffentlicher Abendvortrag von Professor Dr. Hans Schöler in der MHH am 26. März

    Sie sind winzig und unscheinbar - und doch halten sie Forscher, Mediziner und Patienten seit einigen Jahren in Atem: Stammzellen aus menschlichen Embryonen sind zu den begehrtesten Zellen in der biomedizinischen Forschung avanciert. Professor Dr. Hans Schöler, Direktor des Max-Planck-Instituts für molekulare Biomedizin in Münster und einer der weltweit führenden Stammzellforscher, der mit einer Arbeitsgruppe im Exzellenzcluster REBIRTH vertreten ist, wird am Donnerstag, 26. März 2009, in seinem Vortrag "Stammzellen in Wissenschaft und Gesellschaft - Plädoyer für eine verantwortungsvolle Forschung" über Chancen und Fortschritte, aber auch Risiken dieses Forschungsgebietes referieren. Sein Vortrag gehört zum Programm der 18. wissenschaftlichen Tagung der Gesellschaft für Entwicklungsbiologie, die in der MHH stattfindet.

    Wir laden Interessierte und Medienvertreter ein, den Vortrag zu besuchen am

    Donnerstag, 26. März 2009
    um 20 Uhr
    In Hörsaal F, Gebäude J1, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover.

    Die zellulären "Alleskönner" könnten kranke und verletzte Gewebe ersetzen und so bislang unheilbare Krankheiten wie Parkinson oder Diabetes heilen. Aber die Gewinnung embryonaler Stammzellen birgt ethische Probleme, weil dafür Embryonen zerstört werden müssen. Vor zwei Jahren ist es Forschern erstmals gelungen, "erwachsene" Zellen zu reprogrammieren, ihre biologische Uhr sozusagen "zurückzudrehen". Professor Schöler und sein Team haben eine Methode entwickelt, um Zellen nicht nur schonende, sondern auch sicherer in ihren embryonalen Urzustand zurückzuversetzen. Vieles spricht dafür, dass die von ihnen entwickelte Methode die Risiken zukünftiger Stammzelltherapien für die Patienten deutlich reduzieren könnte. Das würde die Chance eröffnen, nicht nur einige wenige, sondern alle Zellarten des Körpers für Stammzelltherapien zu nutzen.

    Weitere Informationen erhalten Sie bei Dr. Jeanine Müller-Keuker, wissenschaftliche Referentin / PR-Referentin von Professor Schöler, MPI für molekulare Biomedizin Münster, unter Telefon (0251) 70 365 325.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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