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20.03.2009 14:51

Psyche hat Einfluss auf den Verlauf von Krebs

Petra Giegerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Carus Lecture von renommiertem US-Forscher

    MAINZ - Der renommierte Forscher Prof. David Spiegel von der Stanford-Universität, USA, hält im Rahmen des diesjährigen Psychosomatikkongresses in
    Mainz die so genannte Carus Lecture, einen Festvortrag, der nach dem Arzt, Maler und Naturphilosophen Carl Gustav Carus (1789 - 1869) benannt ist. Der
    englischsprachige Vortrag findet am Samstag, den 21. März 2009 von 11.30 - 12.30 Uhr im Plenarsaal RW 1, Haus Recht und Wirtschaft auf dem Campus der Johannes Gutenberg Universität Mainz, Jakob-Welder-Weg 9, 55128 Mainz statt. International bekanntist Prof. Spiegel unter anderem durch seine herausragenden Forschungsarbeiten zum bio-psychosozialen Zusammenspiel von Krebs und psychischen Erkrankungen. Im Rahmen seines Vortrags, der den Titel "Mind over Matter" (Geist über Materie) trägt, wird Spiegel unter anderem anhand aktueller Forschungsergebnisse begründen, warum es bei Krebspatienten besonders wichtig ist, psychische Erkrankungen zu erkennen und adäquat zu behandeln.

    Wirkt Psychotherapie lebensverlängernd?

    Psychotherapie kann bei Krebserkrankungen die begleitende Angst und Depression wirksam vermindern und die Lebensqualität der Patienten und ihrer Angehörigen
    verbessern. Jüngste Studien der Arbeitsgruppe von Spiegel zeigen zudem, dass Psychotherapie die Kooperation der Krebspatienten mit den behandelnden
    Ärzten und damit die Akzeptanz sehr belastender onkologischer Behandlungen verbessern kann. Nachdem jahrelang die These vertreten wurde, dass
    Psychotherapie zwar wichtige Verbesserungen der Lebensqualität bei Krebs erreichen kann, nicht aber eine Lebenszeitverlängerung, argumentiert Spiegel
    vorsichtig aber eindeutig wieder in diese Richtung: "Wenn man Krebs-Patienten hilft, besser zu leben, kann ihnen das auch dabei helfen, länger zu leben.".
    Entsprechende Hinweise aus Studien müssen aber noch weiter überprüft werden.

    1.934 Zeichen incl. Leerzeichen
    Stand: 18.03.2009, Veröffentlichung honorarfrei,
    für Belege sind wir dankbar
    Nähere Informationen und ausführliche Presseunterlagen zum gemeinsamen
    Kongress von DKPM und DGPM bei
    Dr. med. Thomas Bißwanger-Heim
    Gerstenhalmstr. 2
    79115 Freiburg
    Tel. 0761 / 488 2 777 oder 0170 24 04 992
    E-Mail pressereferent@dgpm.de
    Fax 0761 / 488 2 778
    nähere Informationen zur DGPM unter www.dgpm.de
    nähere Informationen zum DKPM unter www.dkpm.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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