idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
26.02.2001 15:10

Zweiter Theologischer Studientag ein voller Erfolg

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Am 19. Februar 2001 führte die Evangelische Theologie an der
    Universität Dortmund gemeinsam mit dem Pädagogischen Institut der Evangelischen Kirche von Westfalen (PI) den zweiten Theologischen Studientag durch. Er stand unter dem Thema "Die Bibel im Religionsunterricht".

    Kirchenmusikdirektor Christof Falkenroth verstand es, mit einem schwungvollen und abwechslungsreichen Ansingen, zu dem auch Lieder zur Bibel gehörten, auf das Tagungsthema einzustimmen. Das Grußwort von Kirchenrat Dr. Hans Eckhard Lubrich nahm die 1965 zur Wende einer Problemorientierung gestellte Frage auf: "Muss die Bibel im Mittelpunkt des Religionsunterrichts stehen?" Die Angebote des Theologischen Studientages seien darauf je spezifische Antworten, so Dr. Lubrich.

    In seinem Impulsreferat "... randvoll mit spannenden Geschichten. Die Bibel im Religionsunterricht" zeigte Prof. Dr. Ernstpeter Maurer zunächst anschaulich und humorvoll auf, welche Charakteristika zu einer guten Geschichte gehören. Sodann lieferte er viele treffende Texthinweise dafür, dass die Bibel mit allen anderen Geschichten, die heute die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich ziehen, in jeder Hinsicht konkurrieren könne. Die Geschichten, die die großen Taten Gottes und das Schicksal Jesu Christi erzählen, steckten voller Überraschungen. Eindrucksvoll stellte Prof. Dr. Maurer dies an Beispielen aus dem Alten Testament und an der Antwort Gottes auf das Leiden und den Tod Jesu (Auferstehung und Pfingstgeschehen) dar.

    80 Teilnehmende - Lehrerinnen und Lehrer sowie Studierende der evangelischen und katholischen Theologie - fanden eine reiche Palette an Workshopangeboten.

    Am Vormittag ging es um "Kreative Methoden der Textarbeit" (Pfarrer Marco Sorg, PI), um den 1. Korintherbrief (Prof. Dr. Ernstpeter Maurer), um das Angebot "Biblische Geschichten im pädagogischen Rollenspiel erleben" (Dozent Harald Lehmann, PI) und um "Neuere Jesusbücher für Religionslehrer/innen" (Prof. Dr. Rainer Riesner). Der Schulreferent für die Vereinigten Kirchenkreise Dortmund, Pfarrer Günter Birkmann, lud zum Workshop "Gleichnisse kreativ gestalten" ein.

    Der Nachmittag eröffnete "Neuere Zugänge zur Bibelarbeit" (Prof. Dr. Detlev Dormeyer) und bot eine "Erzählwerkstatt: Biblische Texte" (Direktor Dr. Hans-Martin Lübking, PI). Weiterhin konnten die Teilnehmenden "Symbole der Bibel" (Prof. Dr. Hans Grewel), "Bibliodramatische Elemente im Religionsunterricht" (Dozent Pfarrer Dr. Heinrich Halverscheid, PI), "Die Bibel als Therapeutikum" (PD Dr. Friedhelm Munzel) wählen. Darüber hinaus gab es einen Workshop zu der Frage "Wie in den Köpfen der Kinder ein Bibelwissen entsteht" (Prof. Dr. Gerhard Büttner, Wiss. Mitarbeiter Oliver Reis).

    Die zahlreichen Angebote, bei denen neue Zugänge zur Bibel, kreatives Gestalten biblischer Texte und attraktive Methoden der Textarbeit im Vordergrund standen, wurden mit großem Interesse wahrgenommen. Die Fülle der Themen ermöglichte
    überschaubare Gruppen und damit intensives Arbeiten. Einhellige Meinung der Teilnehmenden: Der Theologische Studientag an der Universität Dortmund sollte fortgeführt werden.

    Nähere Information:
    Privatdozent Dr. Friedhelm Munzel, Ruf 0231-755-2871


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Pädagogik / Bildung, Philosophie / Ethik, Religion
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).