"Das Medienkonzentrationsrecht auf dem Prüfstand"
Aus publizistischen und wirtschaftlichen Gründen sind in einer Zeit, in der bisher getrennte Medien immer mehr zusammenwachsen, crossmediale Zusammenschlüsse unausweichlich. Erfolgen sie im freien Spiel der Kräfte, kann vorherrschende Meinungsmacht entstehen. Sie zerstört Vielfalt und gefährdet die freie Meinungsbildung. "Fesseln für die Vielfalt - Das Medienkonzentrationsrecht auf dem Prüfstand" lautet das Thema des 3. Kölner Mediensymposiums, zu dem die Kölner Forschungsstelle für Medienrecht und der Minister für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen am 30. März 2009 in Berlin einladen. Das Mediensymposium findet von 10.00 bis 13.00 Uhr in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund statt (Hiroshimastraße 12-16, Berlin-Tiergarten).
Im Zentrum des diesjährigen Hauptstadtdialogs steht die Frage, ob konzentrationsrechtliche Rahmenbedingungen in der crossmedialen Welt noch zeitgemäß sind. Während das Fernsehen streng reguliert ist, sind dem Rundfunk vergleichbare Angebote konzentrationsrechtlich nicht erfasst. Nach einem Grußwort des Ministers für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Andreas Krautscheid, folgen eine Einführung von Prof. Dr. Rolf Schwartmann, Leiter der Kölner Forschungsstelle für Medienrecht an der Fachhochschule Köln und eine Keynote von Prof. Dr. Dieter Dörr, Direktor des Mainzer Medieninstituts und Mitglied der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK).
Teilnehmer der anschließenden Podiumsdiskussion werden sein:
- Dr. Matthias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG
- Prof. Dr. Dieter Dörr, Direktor des Mainzer Medieninstituts, KEK)
- Dr. Bernhard Heitzer, Präsident des Bundeskartellamtes
- Helmut Heinen, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger und Herausgeber der Kölnischen Rundschau
- Anke Schäferkordt, Geschäftsführerin der Mediengruppe RTL Deutschland
Moderator der Podiumsdiskussion ist Dr. Reinhard Müller von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Die Fachhochschule Köln ist die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. 16.000 Studierende werden von rund 400 Professorinnen und Professoren unterrichtet. Die zehn Fakultäten bieten mehr als 60 Studiengänge an, jeweils etwa die Hälfte aus den Ingenieurwissenschaften bzw. Geistes- und Gesellschaftswissenschaften: von Architektur über Elektrotechnik und Maschinenbau, Design, Restaurierung, Informationswissenschaft, Sprachen und Soziale Arbeit bis hin zu Wirtschaftsrecht und Medieninformatik. Die Fachhochschule Köln ist eine nach den europäischen Öko-Management-Richtlinien EMAS und dem Internationalen Standard ISO 14001 geprüfte und zertifizierte umweltorientierte Einrichtung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medien- und Kommunikationswissenschaften, Recht
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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