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27.02.2001 14:29

Universität Essen schließt sich weltweitem Akademie-Netzwerk von Cisco an

Monika Roegge Pressestelle Standort Essen
Universität Essen (bis 31.12.2002)

    Die Universität Essen baut derzeit unter der Leitung von Professor Dr.-Ing. Erwin P. Rathgeb eine "Cisco Networking Academy" auf. Der US-amerikanische Netzwerkspezialist "Cisco Systems Ltd." ist Marktführer auf dem Gebiet der Herstellung von Komponenten und Lösungen für moderne Internet-Infrastrukturen. Nachdem ein entsprechender Vertrag unterschrieben worden ist, entsteht an der Universität Essen einer der ersten Pilotstandorte in NRW. Der erste Kurs für Studierende aller Fachrichtungen, aber auch für Universitätsmitarbeiter und Interessenten von außerhalb der Hochschule, wird im kommenden Sommersemester angeboten.

    Die "Cisco Networking Academy" ist ein weltweites Non-profit Programm, in dessen Rahmen Ausbildungsstätten entstehen. An der Universität Essen wird eine regionale Akademie angesiedelt, die die Betreuung und Organisation der ihr zugeordneten lokalen Akademien und die Ausbildung von Trainern für diese übernimmt. Bisher konnten bereits entsprechende Verträge mit dem Berufsförderungszentrum, dem Bildungszentrum der Wirtschaft und dem Heinz-Nixdorf-Berufskolleg in Essen abgeschlossen werden. Daneben wird an der Universität auch eine lokale Akademie betrieben, in der die Teilnehmer die Zertifizierung zum CCNA, zum Cisco Certified Network Associate, erwerben können. Diese Zusatzqualifikation befähigt die Absolventen theoretisch und praktisch, lokale Rechnernetze, wie sie in jedem modernen Büro zu finden sind, aufzubauen, zu betreiben und zu entstören. Eine Ausbildung, die in der Industrie ähnlich wie ein IHK-Zertifikat bewertet wird und laut Erwin P. Rathgeb bei der späteren Bewerbung sehr hilfreich ist: "Hier wird praktisch anwendbares Wissen vermittelt, das zukünftig in allen Firmen relevant ist und mit dem jeder im Berufsleben konfrontiert wird." Konfiguration von Netzwerkkarten, LAN-Switches und Routern, Anschlüsse an das Internet und weitere praxisnahe Elemente stehen auf dem Stundenplan. In einer viersemestrigen internet-basierten und multimedialen Veranstaltung lernen die Teilnehmer in einer Mischung aus Vorträgen und Selbststudium am PC. Außerdem gibt es praktische Übungen mit der Internet-Technologie in speziellen Netzlaboren. Cisco stellte dafür Equipment im Wert von 30 000 Mark zur Verfügung. Interessant ist die Zusatzqualifikation zum CCNA besonders für Studierende technischer und naturwissenschaftlicher Fachrichtungen, aber auch für andere Disziplinen, beispielsweise für Lehramtstudierende. Zudem sollen Schüler für die Netzwerk- und Kommunikationstechnik interessiert werden, um bereits zu einem frühen Zeitpunkt Jugendliche für ein technisches oder auch naturwissenschaftliches Studium an der Universität Essen zu gewinnen.

    Professor Dr.-Ing. Erwin P. Rathgeb und Heinz Herker vom Hochschulrechenzentrum haben bereits das Cisco-Trainerzertifikat erworben, das für den Betrieb einer Akademie erforderlich ist, und werden in den kommenden Wochen mit der Ausbildung der ersten Trainer beginnen. Der CCNA ist die Eingangsstufe des Cisco-Schulungsprogramms und Voraussetzung für die Weiterqualifikation zum Cisco Certified Network Professional (CCNP). Sobald die Akademien an der Universität erfolgreich etabliert sind, sollen auch die derzeit in den USA erstmals durchgeführten CCNP-Kurse in das Programm der Hochschule aufgenommen werden. Der firmenspezifische Anteil des Cisco-Lehrstoffs liegt bei etwa 30 v. H., der größte Teil sind herstellerneutrale Grundlagen. Durch den hohen Marktanteil von Cisco sind jedoch auch die herstellerspezifischen Anteile in der Praxis von großer Bedeutung.

    Redaktion: Maren Beuscher, Telefon (02 01) 1 83 - 45 18
    Weitere Informationen: Prof. Dr. Erwin P. Rathgeb, Telefon (02 01) 1 83 - 76 70


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Wirtschaft
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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