2011 wird das Internationale Jahr der Chemie (IYC, International Year of Chemistry). Das wurde bereits im Dezember 2008 von der UN-Vollversammlung auf Vorschlag der UNESCO und der IUPAC (International Union of Pure and Applied Chemistry) beschlossen. Auf Einladung der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) fand die konstituierende Sitzung der deutschen Vorbereitungskommission am 26. März in Frankfurt statt. Wichtigste Diskussionspunkte: Welche Ziele möchte man erreichen, welche Schwerpunkte sollen bei den Aktionen gesetzt werden, welche Beiträge können die teilnehmenden Organisationen leisten, wie können nationale in internationale Aktivitäten eingebunden werden?
"Es entwickelte sich eine sehr konstruktive Diskussion", stellte GDCh-Präsident Professor Dr. Klaus Müllen fest. Aus seiner Sicht kristallisierten sich drei Kernpunkte heraus: "Wir sollten im Dialog mit der Bevölkerung deutlich machen, dass die Chemie ein Problemlöser ist, und zwar in vielen Bereich und im globalen Kontext. Man denke nur an die Themen Wasser, Nahrung, Energie oder nachhaltige Entwicklung. Wir sollten aber auch, beispielsweise in Bürgerforen, aufmerksam zuhören, welche Lebenssorgen existieren, die vielleicht mit der Chemie im Zusammenhang stehen könnten. Und wir sollten das Jahr der Chemie nutzen, um die naturwissenschaftliche Bildung von Teilen der Bevölkerung zu verbessern."
Müllen konnte in Frankfurt Vertreter der Berufsgenossenschaft Chemie (BG Chemie), des Bundesarbeitgeberverbands Chemie (BAVC), der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie (DBG), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Deutschen UNESCO-Kommission, der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (Dechema), des Verbands angestellter Akademiker und leitender Angestellter der Chemischen Industrie (VAA), des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) und von Wissenschaft im Dialog begrüßen. Zum Kreis gehören auch Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) sowie der Max-Planck-Gesellschaft (MPG).
http://www.chemistry2011.org
http://www.gdch.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Chemie, Gesellschaft, Politik, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
Deutsch
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