idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
01.04.2009 16:03

Lithiumbatterien für die Autos der Zukunft

Caroline Link Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Jürgen Janek erhält eine Million Euro im Rahmen der Innovationsallianz "Lithium Ionen Batterie LiB 2015" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung - Wichtiger Beitrag der Gießener Chemiker zum Klimaschutz

    Lithium-Ionen-Batterien gelten als Energiespeicher der Zukunft und stellen eine Schlüsseltechnologie für eine klimafreundliche Energieversorgung dar. Effiziente Energiespeicher sind mit dieser Technologie bislang aber nur in kleinen Dimensionen realisierbar. Im Rahmen der Innovationsallianz "Lithium Ionen Batterie LiB 2015" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) werden Arbeitsgruppen aus Universitäten, Forschungsinstituten und der Industrie an Lithium-Hochleistungsbatterien für zukünftige Nutzungen in allen Bereichen der Energiespeicherung arbeiten - darunter auch Wissenschaftler der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU): Die Arbeitsgruppe des Chemikers Prof. Dr. Jürgen Janek ist sowohl am Konsortium "HE-Lion", das von der BASF SE in Ludwigshafen koordiniert wird, als auch am Institutskonsortium "LiVe" (koordiniert durch Universität Münster) beteiligt. Sie wird vom BMBF für die nächsten vier Jahre über 1 Million Euro für Forschungsprojekte erhalten.

    Die Arbeitsgruppe von Prof. Janek am Physikalisch-Chemischen Institut der JLU koordiniert darüber hinaus im Rahmen des größten Konsortiums im Verbund, "HE-Lion", die Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich der Grundlagen und der Technologie der Lithiumbatterien.

    Mobile Energiespeicher wie Lithium-Ionen-Batterien bilden die Grundlage für zukunftsweisende Antriebssysteme bei Fahrzeugen mit Hybridantrieb. Für Hybrid- und Elektrofahrzeuge müssen Energiespeichermedien entwickelt werden, die effizient, leicht, sicher und preiswert sind. Mit den heute genutzten Materialien könnten große Batterien durch Überladen bzw. durch einen Unfall in Brand geraten. Notwendig ist daher die Erforschung und Entwicklung neuer Technologien auf der Basis neuer Material-, Fertigungs- und Systemintegrationskonzepte, um den höheren Anforderungen hinsichtlich Energie- und Leistungsdichte, Lebensdauer, Sicherheit und Optimierung der Kosten gerecht werden zu können. Das BMBF fördert die Innovationsallianz "LiB 2015" mit 60 Millionen Euro, die auf mehrere Konsortien entfallen.

    Kontakt
    Prof. Dr. Jürgen Janek
    Physikalisch-Chemisches Institut, Heinrich-Buff-Ring 58, 35392 Gießen
    Telefon: 0641 99-3500, Fax: 0641 99-34509
    E-Mail: juergen.janek@phys.Chemie.uni-giessen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Energie, Physik / Astronomie
    regional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).