Pressemitteilung 06/2001
Diktat 6, was nun, liebe Eltern?"
ACG-Vorstand Cornelius Boersch über Schule, New Economy und gesellschaftliche Verantwortung
Vor sechs Jahren startete der Chipkarten-Broker ACG mit sieben Mitarbeitern. Heute sind es 260. Die Wirtschaftswoche zählt Dr. Cornelius Boersch, Vorstand und Gründer von ACG, zu den führenden Köpfen der New Economy. In der Schule galt er dagegen eher als Problemfall. Die Online-Redaktion des Forum Bildung sprach mit ihm über Schule, Motivation und warum die New Economy der deutschen Arbeitswelt Beine macht.
Dieser Beitrag ist der Auftakt einer neuen Serie bei www.forumbildung.de: New Econonmy gleich New Education? Porträts, Köpfe, Interviews und Hintergrundberichte - jede Woche etwas Neues zum Thema "Neuer Wirtschaft" und wie diese Bildung und Lernen beeinflussen kann.
"Diktat 6, was nun, liebe Eltern?" Diesen Ratgeber hatte der Vater von Dr. Cornelius Boersch im Bücherregal stehen. Der Schreib- und Leseschwäche seines Sohnes rückten die Boerschs mit speziellem Unterricht zu Leibe. Doch überwinden konnte der heutige ACG-Vorstand, der später sogar Deutsch-Leistungskurs hatte, die Legasthenie nur mit einem Interesse außerhalb der Schulhofmauern: Er verschlang Jugendbücher im Akkord.
Heute leitet Dr. Cornelius Boersch ein Unternehmen mit 260 Mitarbeitern und ist laut Wirtschatftswoche einer der führenden Köpfe der New Economy. Aber nicht nur wegen ACG, sondern weil er sich seit Jahren als Business Angel für junge Start-Up-Unternehmen engagiert. Wie dynamisch ist die New Economy, was ist neu an der Arbeitsweise? Für Dr. Boersch liegt die Antwort auf dem Tisch: Keine Verwalter und abgehobene Manager, sondern Unternehmer, die mit anpacken und jederzeit ansprechbar sind. Hierarchien gibt es kaum. Dass viele der jungen Firmen auf der Strecke bleiben, ist für den Jungunternehmer eine normale Entwicklung. Die New Economy, die mehr Schwung in die deutsche Wirtschaft brachte, benötige einfach mehr Zeit. Die Kritik, es gehe nur um Geld und kaum um gesellschaftliche Verantwortung, lässt der 32-Jährige nicht gelten: Gerade die sich etablierende Kultur, Angestellte an den Unternehmen zu beteiligen, werde in den nächsten Jahren eine neue Form der gesellschaftlichen Verankerung hervorbringen, so der ACG-Vorstand Boersch.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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