Presseinformation Nr. 98 vom 22.7.97
Trotz Hochwasser Europa-Universitaet Viadrina bleibt arbeitsfaehig
Die Europa-Universitaet Viadrina in Frankfurt (Oder) trotzt dem Hochwasser. 'Die Universitaet 'funktioniert'', so der Rektor der Viadrina, Prof. Dr. Hans N. Weiler, am Dienstag morgen. Rektorat, Verwaltung und Lehrstuehle arbeiten weiter, und auch die Bibliothek, die am Samstag geschlossen bleiben muSSte, hat seit Montag wieder geoeffnet, wenn auch der Katalog nicht zugaenglich ist, und Buecher zur Zeit nur in den Lesesaelen benutzt werden koennen.
Mit vereinten Kraeften wurden in der vergangenen Woche vor allem die neuralgischen Punkte der drei Universitaetsgebaeude gesichert, die nahe der Oder liegen: Das im Keller des Uni-Hauptgebaeudes untergebrachte Magazin der Bibliothek wurde in Kisten verpackt und wird zur Zeit in den oberen Stockwerken zwischengelagert. Sandsaecke schuetzen die Raeume im Keller gegen Wassereinbruch von innen, vor die Kellerfenster in Richtung Grosse Oderstrasse wurden Sandsaecke gestapelt, die Rechentechnik der Universitaet, die hier untergebracht ist, wurde in hoehere Stockwerke transportiert. Bereits am Montag nachmittag konnten Teilbereiche provisorisch wieder ans Netz genommen werden, so daSS das Rektorat, die Pressestelle und die Allgemeine Datenverarbeitung sowie die Bueros in der Robert-Havemann-Str. und in der August-Bebel-Str. auch wieder ueber E-mail erreichbar sind. Im Mitleidenschaft gezogen ist zur Zeit noch die Telefonanlage der Viadrina, so dass einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hauptgebaeude nicht direkt telefonisch zu erreichen sind, die Nummer der Uni-Telefonzentrale ist jedoch geschaltet. Sie lautet: 0335/5534-0
Gesperrt werden musste das Haus Logenstrasse 18, das inzwischen vom Wasser eingeschlossen ist. Das hier untergebrachte Dezernat fuer Studienangelegenheiten wurde in die Robert-Havemann-Str. 1 verlagert und arbeitet dort weiter. In den Flachbau der Universitaet drang heute Wasser ein, das jedoch abgepumpt werden kann. Der vom ersten Stock bis in das Untergeschoss des Flachbaus reichende Grosse Hoersaal wurde aus Sicherheitsgruenden bereits in der letzten Woche geschlossen. Klausuren, die hier noch stattfinden sollten, wurden in die Unigebaeude in der Friedrich-Ebert-Str. und in der August-Bebel-Str. verlegt, die vom Hochwasser nicht betroffen sind.
Auch wenn das Wasser noch weiter steigt, ist die Uni geruestet. 'Sandsaecke, Pumpen und freiwillige Helferinnen und Helfer stehen bereit', so Kanzler Peter Stahl.
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