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Keine Spur von wegen kontaktlos - Ueber Polonistik und die Greifswalder Universitaetskontakte zu Polen
Prof. Dr. Tadeusz Lewaszkiewicz von der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Aussenstelle Poznan (Posen), ist der neue Greifswalder Gastprofessor fuer polnische Sprache, Kultur und Politik. In den beiden kommenden Semestern wird er, finanziert vom Auswaertigen Amt in Bonn ueber den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), an der Universitaet Greifswald das Spektrum fuer Polonistik-Interessierte erheblich erweitern.
Durch eine noch nicht "abgearbeitete" Berufungsliste fuer eine Professur fuer Polnische Sprachwissenschaft mitten in einer Sparphase des Landes Mecklenburg-Vorpommern wurde der Universitaet Greifswald eine vorgesehene Professur fuer Polonistik im letzten Jahr entzogen. Dennoch werden unsere Polnisch- und Polonistik-Studenten entgegen politisch motiviert anders lautenden Meldungen in Greifswald ausgebildet, nun durch die Gastprofessor von Tadeusz Lewaszkiewicz vielleicht sogar besser als frueher. Ausser fuer den Magisterabschluss kann Polnisch fuer das Gymnasiale Lehramt studiert werden. Seminare zur Polnischen Literatur werden im Hauptstudium von der Direktorin des Slawistik-Instituts, Prof. Dr. Ulrike Jekutsch, angeboten, im Grundstudium von den wissenschaftlichen Assistenten Dr. Ute Scholz und Dr. Michael Duering. Die polnische Sprache unterrichten seit Wintersemester 1996/97 Frau Karin Ritthaler, M. A., und Frau Prof. Dr. Aleksandra Belchnerowska, Universitaet Stettin. Wie fast alles, ist auch die Polnisch- und Slawistikausbildung in Greifswald klein, darum aber nicht minder fein.
Und sonst? Die Universitaet Greifswald ist durch Partnerschaftsvertraege mit den Universitaeten in Stettin, Danzig und Thorn verbunden; Vertraege auf Institutsbasis hat sie mit den Universitaeten in Posen und Warschau abgeschlossen; auf Professorenebene ist das Netz noch enger und reicht bis Krakau, Breslau und Lodz.
Unsere gemeinsamen Themen reichen von der Hansegeschichte bis zu Fragen der Organdurchblutung, von der pommerschen Landesgeschichte bis zur europaeischen Architekturgeschichte, von Fragen der Baltistik bis zum modernen Sportunterricht, von Plasmaphysik bis zu Community Medicine, HNO-Diagnostik und Gerontologie. Die Zusammenarbeit der Geologen und Geographen mit Stettin auf dem Gebiet der Austauschprozesse im Greifswalder Bodden und der unteren Oder stand juengst in vielen Zeitungen.
Die engste und auch von Studenten meistgenutzte Verbindung besteht zu Stettin. ueber die in Greifswald erworbenen Sprach- und Literaturkenntnisse freuen sich auch alle anderen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geowissenschaften, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Meer / Klima, Physik / Astronomie, Politik, Psychologie, Recht, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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