Medien-Mitteilung der Universitaet Dortmund
Universitaet Dortmund fuer Reforminitiativen ausgezeichnet
Mit 600.000 Mark hat der Stifterverband fuer die Deutsche Wissenschaft die Universitaet als eine der fuehrenden deutschen 'Reformuniversitaeten' ausgezeichnet. Das Geld soll im Laufe von drei Jahren zwei mustergueltige Projekte unterstuetzen: Erstens: die bereits erprobten Verfahren der Leistungsbewertung und der leistungsbezogenen Mittelvergabe in den Fachbereichen. Zweitens: das zu entwickelnde Konzept einer zielgruppenorientierten Presse- und oeffentlichkeitsarbeit. Diese Entscheidung gab der Stifterverband am Freitag (18.7.97) in Bonn bekannt.
Die Dortmunder Universitaet war bereits im Fruehjahr mit zwei weiteren Universitaeten (Mannheim, Osnabrueck) und drei weiteren technischen Universitaeten (Dresden, Hamburg-Harburg, Muenchen) unter 15 reformwilligen Hochschulen als besonders foerderungswuerdig ausgewaehlt worden. Am 17. Juli fiel die Entscheidung ueber die konkreten Reformprojekte, die an den Referenz-Universitaeten vorangebracht werden sollen.
Prof. Dr. Manfred Erhardt, Generalsekretaer des Stifterverbandes unterstrich, dass es fuer die Praemierung keinen strikten Kriterienkatalog gab. Entscheidend sei gewesen, dass die ausgewaehlten Hochschulen nicht nur interessante und zum Teil konkurrierende Reformmodelle entwickelt haetten, sondern dass die Hochschulleitungen bei der Umsetzung dieser Ideen erkennbar auch den Rueckenwind der Hochschulgremien haetten.
Die Idee fuer das Foerderprogramm stammt von Dr. Hans-Olaf Henkel, dem Praesidenten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI). Das Geld kommt aus der Wirtschaft. Die Reformbereitschaft sei bei den Reformhochschulen vorhanden: 'Die Unis ziehen mit', erklaerte heute Erhardt. BDI-Praesident Henkel hob hervor, das Programm solle den Wettbewerb unter den Hochschulen foerdern. Bei der Bewaeltigung der hohen Anforderungen an die Hochschulen sei es besser, Reforminitiativen unkonventionell zu unterstuetzen als auf ein neues Hochschulrahmengesetz zu bauen. Die Foerderung der Reformuniversitaeten sei nicht an inhaltliche Bedingungen geknuepft.
Bei der Auswahl der Hochschulen hat sich der Stifterverband an Einschaetzungen des HRK-Praesidiums und der Spitzenvertreter wichtiger Wissenschaftsverbaende orientiert.
Die Universitaet Dortmund wird mit den Mitteln des Stifterverbandes die bereits zu Zeiten des Rektorates von Prof. Dr. Detlef Mueller-Boeling eingefuehrten Verfahren zur leistungsbezogenen Mittelverteilung und zur Evaluation (Bewertung) der Fachbereiche weiter verbessern. Bei der Aufteilung der finanziellen Mittel fuer Forschung und Lehre hat die Universitaet Dortmund einen bundesweit mustergueltigen Schluessel entwickelt, der sowohl die Belastung der Forschungs- und Lehreinheiten wie auch seine messbaren Ergebnisse in der wissenschaftlichen Arbeit beruecksichtigt. Entsprechend dazu wurde ein 'Review'-Verfahren eingefuehrt, bei dem die Fachbereiche ihre Leistungen hochschulintern durch auswaertige Gutachter bewerten lassen. Mittelverteilung wie Leistungsbewertung sollen schrittweise weiter verbessert werden.
Das zweite Reformfeld, das an der Uni Dortmund gefoerdert wird, ist die Entwicklung des Marketings und der oeffentlichkeitsarbeit. Hier soll der Bekanntheitsgrad der UniDO erhoeht und das Vertrauen in ihre Leistungsfaehigkeit im regionalen, nationalen und internationalen Rahmen gesteigert werden. Rektor Prof. Dr. Albert Klein hat die Absicht, im Bereich des Marketings und der oeffentlichkeitsarbeit neue Akzente zu setzen. Die Zusammenarbeit der Pressestelle, der Transferstelle und anderer publikumsbezogener Informations- und Beratungsdienste soll ausgebaut und optimiert werden.
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