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05.03.2001 16:18

Schatzkammer der Farben, Orte des Zeitvergehens

Dr. Christian Jung Stabsreferat Kommunikation
VolkswagenStiftung

    "Projekt Herrenhausen": Symposium zur Vorbereitung eines internationalen Zentrums für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur am 30. und 31. März - Hannover bald Standort eines Forschungszentrums?

    Einladung zur Pressekonferenz am Freitag, den 30. März 2001 um 10.30 Uhr im Hardenbergschen Haus in Hannover-Herrenhausen

    Gärten sind Gedächtnis, sind Schatzkammern der Farben, bieten ein Schauspiel jedem, der die gestaltete Natur und die vielfältigen Objekte in ihnen aufmerksam beobachtet. Die Zeit vergeht dort auf besondere Weise. Gärten sind mehrdimensionale Kunst- und Kulturobjekte und erfüllen zugleich handfeste Bedürfnisse des modernen, sozialen Lebens. Sie sind Orte der Begegnung und zugleich letzte Freiräume in der Stadt: Orte, in denen man sich bewegen kann, ohne etwas konsumieren zu müssen. Und so ist ein Spaziergang nicht nur Bewegung, sondern immer auch Inspiration.

    Solche Räume zu erhalten und neue zu schaffen sollte künftig verstärkt eine gesellschaftliche Aufgabe sein. Darüber hinaus gilt es, die herausragende Bedeutung der Gartenkunst und der Landschaftsarchitektur für die Kultur- und Geistesgeschichte einer Gesellschaft aufzuzeigen. Um diese Aufgaben - Forschung und Vermittlung von Informationen - besser bewältigen zu können, bedarf es einer überregional ausstrahlenden, zentralen Institution. Am 30. und 31. März 2001 tagen 45 Fachleute aus Europa und den USA im ehemaligen Haus des Herrenhausener Gartendirektors Hardenberg, um über die Konzeption eines Forschungszentrums für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur in Hannover-Herrenhausen zu diskutieren und über dessen Kombination mit einem Ausstellungsbereich nachzudenken.

    Wir möchten Ihnen das geplante Projekt vorstellen bei einer
    Pressekonferenz am Freitag, dem 30. März 2001, um 10.30 Uhr im Hardenbergschen Haus, Alte Herrenhäuser Straße 10 in Hannover.

    Als Gesprächspartner begrüßen Sie dort Professor Dipl.-Ing. Günter Nagel und Professor Dr. Joachim Wolschke-Bulmahn vom Institut für Grünplanung und Gartenarchitektur der Universität Hannover, Dr. Wilhelm Krull, Generalsekretär der VolkswagenStiftung, Professor Dr. Kaspar Klaffke, Leiter des Grünflächenamts der Stadt Hannover, sowie einer der inter-
    national führenden Wissenschaftler auf dem zu diskutierenden Gebiet, Dr. Erik A. de Jong von der Universität Amsterdam.

    Bitte teilen Sie uns auf beiliegendem Antwortfax mit, ob Sie an der Pressekonferenz teilnehmen.

    Der Workshop wird veranstaltet vom Institut für Grünplanung und Gartenarchitektur der Universität Hannover, das sich schon lange für die Gründung eines Forschungszentrums einsetzt, und dem Grünflächenamt der Landeshauptstadt Hannover. Die VolkswagenStiftung fördert die Tagung einschließlich Vor- und Nachbereitung mit 100.000 Mark.

    Worum geht es? In einem Forschungszentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur sollen die Geschichte der Gartenkunst weiter erforscht und Qualitätsmaßstäbe für die zeitgenössische Landschaftsarchitektur gesetzt werden. Solch eine Verbindung von Geschichtsforschung, Gartendenkmalpflege und experimenteller Landschaftsarchitektur an einem Ort mit weit überregionaler Ausstrahlung wäre einzigartig - und ist nach Ansicht der Initiatoren äußerst notwendig und längst überfällig. Die geplante Institution könnte wichtige Impulse an Wissenschaft und Praxis geben und ein wichtiger "Knotenpunkt" sein in einem Netz spezialisierter Einrichtungen, die sich den Themen Gartenkunst und Landschaftsarchitektur verschrieben haben.

    Hannover - mit seiner Universität, die hohes Renommee auf den genannten Gebieten besitzt; mit Herrenhausen und den dortigen Gärten als traditionellem Glanzpunkt der öffentlichen Grünanlagen Hannovers und mit neuen Initiativen wie dem Expo-Projekt "Stadt als Garten" (hier konnten mit einem Investitionsvolumen von 130 Millionen Mark die Grünflächenqualitäten von Hannover wesentlich verbessert werden): Diese Stadt der Gärten ist unzweifelhaft ein geeigneter Ort für ein solches Forschungszentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur in Deutschland.

    Hinweis an die Redaktion
    Der Workshop zur Gründung eines Forschungszentrums für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur findet am 30. und 31. März 2001 im Hardenbergschen Haus, Alte Herrenhäuserstraße 10, in Hannover, statt. Die Eröffnung ist am Freitag, dem 30. März, um 9.15 Uhr. Im Anschluss an die Pressekonferenz halten international renommierte Wissenschaftler die fachlichen Einführungsreferate. Am Nachmittag des 30. März und am Samstag, dem 31. März, tagen dann die Arbeitsgruppen.

    Höhepunkt des Workshops ist ein öffentlicher Vortrag am 30. März um 20 Uhr im Bürgersaal des Neuen Rathauses, Trammplatz 2, 30159 Hannover. Der Gartenkunsthistoriker Dr. Erik A. de Jong von der Freien Universität Amsterdam spricht über den "Garten als Leidenschaft". Er verfolgt diese Leidenschaft von der Renaissance bis in die Gegenwart, und zwar in Kunst, Literatur, Philosophie und Stadtplanung. Weitere Informationen zum Vortrag erhalten Sie unter Tel: 0511/168-43801.

    Kontakt: Universität Hannover, Institut für Grünplanung und Gartenarchitektur, Anette Freytag, Tel.: 0511/762 - 5789, e-mail: fs-herrenhausen@igg.uni-hannover.de

    VolkswagenStiftung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Christian Jung, Tel.: 0511/8381 - 380, e-mail: jung@volkswagenstiftung.de

    Antwortfax:
    Fax: (+49) 0511 / 762 - 4043
    z. H. Anette Freytag, Tel: (+49) 0511 / 762 - 5789
    Universität Hannover, Institut für Grünplanung und Gartenarchitektur

    Einladung zur Pressekonferenz

    "Projekt Herrenhausen"
    Gründung eines Forschungszentrums für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur

    Freitag, den 30. März 2001
    um 10.30 Uhr
    in der Bibliothek des Hardenbergschen Hauses
    (Alte Herrenhäuserstraße 10, 30419 Hannover)

    __ Ich nehme an der Pressekonferenz teil.

    __ Ich kann nicht teilnehmen, an meiner Stelle kommt: ___________________

    __ Ich kann nicht teilnehmen, bitte senden Sie mir die Pressemappe zu.

    Name: _________________________________________________________
    Medium: _________________________________________________________
    Redaktion: _________________________________________________________
    Adresse: _________________________________________________________
    Tel: _________________________________________________________
    Fax: _________________________________________________________
    E-mail: _________________________________________________________


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Informationstechnik, Kunst / Design, Meer / Klima, Musik / Theater, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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