Historische Automatendreherei an der Fachhochschule Jena wiedereröffnet
(07.04.2009) Zahlreiche Gäste erlebten heute die Wiedereröffnung der historischen Dreherei im Haus 4 der FH Jena. 1934 wurde sie von der Firma Carl Zeiss Jena in Betrieb genommen und bis 1991 für die Produktion von Kleinteilen, wie Gewindeschrauben für Brillen, Metall- und Passstifte, genutzt.
Mit der heutigen Wiedereröffnung befindet sich ein Stück Technik- und Unternehmensgeschichte inmitten von hochmodernen Labor- und Lehrräumen der Hochschule, die 1996 die Werkstatt übernommen hatte.
Dr. Theodor Peschke, Kanzler der Fachhochschule Jena, dankte allen Beteiligten, insbesondere Architekt Dr. Wilfried Zapfe von multiplan Weimar, dem Werkstattmeister Rolf Fischer sowie den Unternehmen Carl Zeiss in Jena und Mineralöle Albert für ihren unermüdlichen Einsatz zum Erhalt dieses technischen Denkmals.
"Ursprünglich sollte die Werkstatt mit allen Ölflecken und Absaugflächen erhalten werden, wir mussten aber feststellen, dass die Decke und Seitenwand nicht zu retten waren", so Helmut Zipfel, Verantwortlicher für den Hochschulbau der FH Jena. "Dennoch ist sie dem historischen Vorbild relative nahe", so Zipfel weiter, "denn die wichtigen technischen Geräte - die Transmissionsanlage und die Drehautomaten - sind noch vorhanden und arbeiten noch mit höchster Präzision."
Diese Präzision können interessierte Besucher an zwei Tagen im Monat jeweils von 13.00 bis 15.00 Uhr in voller Aktion erleben, Werkstattmeister Rolf Fischer führt auf Wunsch die Maschinen vor.
Informationen und Kontakt:
Helmut Zipfel
Tel.: 03641- 205 250
www.fh-jena.de
Elisabeth Kluge
Gut besucht - die historische Werkstatt der FH Jena bei der heutigen Wiedereröffnung
Fotos: Neef
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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