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06.03.2001 17:18

Hochschule Wismar führt EU-Diplom ein

Dipl.-Ing. Kerstin Baldauf Presse- und Informationsstelle
Hochschule Wismar, University of Technology, Business and Design

    Zwölf europäische Hochschulen aus Belgien, Deutschland, England und Spanien haben im Rahmen eines von der EU geförderten LEONARDO-Projektes ein Programm und ein zugehöriges Hochschulnetzwerk zur Einführung eines EU-weiten Diploms im Management kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) entwickelt.

    Ab 2002 wird der europäische Binnenmarkt Realität sein, was auch für kleine und mittlere Unternehmen zu neuen Rahmenbedingungen führen wird. Zukünftig wird es nicht mehr ausreichend sein, sich auf die Region zu konzentrieren, sondern Fremdsprachenfähigkeiten und Kenntnisse der wirtschaftlichen Gegebenheiten in anderen EU-Ländern werden auch für die Leitung von KMU's zunehmend an Bedeutung gewinnen.

    Zu den Partnern des Projektes gehören unter anderem die belgische Universität Mons, die englischen Universitäten Birmingham und Surrey, die französischen Universitäten Lyon und Paris-Nanterre, die spanischen Universitäten Barcelona und Madrid sowie von deutscher Seite die Hochschule Wismar . Wie der Projektbeauftragte der Hochschule Wismar, Prof. Dr. Gunnar Prause vom Fachbereich Wirtschaft mitteilte, wurde auf der Abschlusssitzung des Projektes in Paris festgelegt, ab dem Wintersemester 2002/2003 allen Studenten der beteiligten Hochschulen eine Teilnahme an dem neuen Diplomstudiengang zu ermöglichen.
    Das EU-Diplom ist für Absolventen wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge entwickelt worden. Die Studienzeit ist auf ein Jahr im Anschluss an das normale Studium an der Heimathochschule konzipiert worden. Es wird von den Studenten jeweils vollständig im Ausland an einer der beteiligten Hochschulen absolviert und beinhaltet einen akademischen und einen praktischen Teil in einem ausländischen Unternehmen. Hauptziel der Ausbildung ist neben dem Erwerb von Fremdsprachen-fähigkeiten die praxisorientierte Vermittlung von wirtschaftlichen und kulturellen Wissen und Besonderheiten über das Gastland, wobei sich die Ausbildung an den Bedürfnissen kleiner und mittlerer Unternehmen orientiert. Einen besonderen Stellenwert genießt dabei die Existenzgründung im Gastland, was den Teilnehmern die Eröffnung eines eigenen Unternehmens im Gastland erleichtern soll, denn nur so kann eine wirkliche Europäisierung des Binnenmarktes Realität werden. Mit diesem Programm gelingt es dem Fachbereich Wirtschaft seine Attraktivität weiter zu steigern und das Studienangebot an den Erfordernissen der europäischen Entwicklung auszurichten.

    Rückfragen bitte an: Prof. Dr. math. Gunnar Prause, Hochschule Wismar, Fachbereich Wirtschaft, Telefon 03841/753 297.

    Klaus Schimmel
    Pressesprecher


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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