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15.04.2009 15:51

Software aus Dresden "managt" Kompetenzen für Personal und Projekte

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Die Entwicklung neuer Produkte ist in hohem Maße auf spezialisierte Fachkräfte angewiesen. Auf Grund ihrer Kompetenz sind sie diejenigen, die fortlaufende Innovationen von Prozessen und Produkten erst ermöglichen. Dabei bezeichnet Kompetenz die Fähigkeit, Wissen in produktiver Weise einsetzen zu können. Wie aber lässt sich diese Kompetenz für die Produktentwicklung messen, von Projektleitern gezielt nutzen und effektiv managen?

    Eine Frage, die an der Fachrichtung Psychologie der TU Dresden die wissenschaftliche Neugier der Forscher weckte. In der Arbeitsgruppe "Wissen-Denken-Handeln" entwickelten Projektleiter Dr. Uwe Debitz und sein Team die Idee, die sensiblen Prozesse des Kompetenzmanagements durch eine Software gezielt zu unterstützen. Hand in Hand mit Fachkollegen der TU Berlin erarbeiteten sie dafür den Prototyp. Dieser bildet die fachlichen und sozialen Kompetenzen einzelner Mitarbeiter, z. B. in einer Abteilung für Forschung und Entwicklung, ab und berücksichtigt gleichzeitig den Bezug zum konkreten Produkt. Dabei ist das neuartige Managementsystem in der Lage, ähnliche oder "verwandte" Wissensbausteine zu erkennen. Die TU-Wissenschaftler benutzen dafür sogenannte Fuzzy Logic Funktionen. Auf diesem Weg gelingt es, auch die unscharfen, nicht diskreten Übergänge zwischen ähnlichen und unterschiedlich ausgeprägten Kompetenzen abzubilden.

    Mit ihrem Kompetenzmanagementsystem (KMS) beantworten die Forscher erstmals sicher die Frage, welcher Mitarbeiter über die geeigneten Kompetenzen verfügt, bestimmte Aufgaben erfolgreich bearbeiten zu können. Eine erste Bewährungsprobe in der Praxis hat die Software in einem Unternehmen des Anlagenbaus bereits bestanden. Dabei wurde nachgewiesen, dass Effektivität und Effizienz des Zuordnens von Personal zu Projekt-Aufgaben im Vergleich zum bisherigen manuellen Vorgehen deutlich gesteigert werden konnten.

    Den Messeplatz Hannover werden Dr. Uwe Debitz und seine fachlichen Mitstreiter nutzen, um ihre innovativen Konzepte mit dem fachkundigen Publikum zu diskutieren und potenzielle Kooperationspartner für die praktische Umsetzung zu gewinnen. Derzeit bereiten die TU-Experten eine Ausgründung vor, über die die Software künftig vermarktet werden soll.

    Information für Journalisten:
    Prof. Dr. Winfried Hacker, Dr. Uwe Debitz,
    Tel.: +49 351 463-36891
    E-Mail: Uwe.Debitz@tu-dresden.de
    http://phpframe.wcms-file3.tu-dresden.de/generalize/index.php?g_nid=0103&nod...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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