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16.04.2009 10:12

Otto-Mangold-Preis 2009 an Heidelberger Zoologen Prof. Dr. Joachim Wittbrodt verliehen

Dr. Michael Schwarz Pressestelle
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Auszeichnung für Grundlagenforschung zur frühen Augenentwicklung von Wirbeltieren

    Der Heidelberger Zoologe Prof. Dr. Joachim Wittbrodt ist im Rahmen der 18. Wissenschaftlichen Tagung der Gesellschaft für Entwicklungsbiologie mit dem Otto-Mangold-Preis 2009 ausgezeichnet worden. Prof. Wittbrodt, Leiter der Abteilung Molekulare Entwicklungsbiologie und Physiologie am Zoologischen Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und Direktor des Instituts für Toxikologie und Genetik des Forschungszentrums Karlsruhe, wurde mit der Auszeichnung für seine bahnbrechenden Forschungsarbeiten zur Zellmigration in der frühen Entwicklung von Fischembryonen geehrt. Der Forscher erhielt den Preis, der in einem zweijährigen Turnus für wegweisende Erkenntnisse auf dem Gebiet der Entwicklungsbiologie von Wirbeltieren verliehen wird, Ende März in Hannover.

    In seinen Forschungsarbeiten untersucht Prof. Wittbrodt an dem japanischen Reisfisch Medaka und am Zebrabärbling die genetischen Mechanismen, die der Augenentwicklung im Wirbeltier zugrunde liegen. Ihm ist weiterhin die Etablierung neuer Modellorganismen in der Entwicklungsbiologie (Medaka) zu verdanken.

    Prof. Andreas Kispert von der Medizinischen Hochschule Hannover hob in seiner Laudatio auf Prof. Wittbrodt besonders dessen Beharrlichkeit und Innovationskraft als die Triebfedern seiner wissenschaftlichen Arbeit hervor: "Er ist in der Lage, das Potenzial neuer Entwicklungen - auch in anderen Disziplinen - bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt zu erkennen und sich zunutze zu machen. Als Paradebeispiel hierfür kann seine Mitwirkung an der Entwicklung eines neuartigen Mikroskops angesehen werden, welches die Untersuchung lebender Wirbeltierembryonen revolutioniert hat. Der Einsatz dieses Mikroskops hat Prof. Wittbrodt die Möglichkeit verschafft, grundlegend neue Einsichten in die Zellmigration früher Embryonen von Zebrabärbling und Medaka, den von seiner Arbeitsgruppe untersuchten Modellorganismen, zu erhalten. Dies hat sich unter anderem in mehreren Veröffentlichungen in 'Science' (313: 1130-1134 (2006); 322: 1065-1069 (2008)) niedergeschlagen." Letztere Arbeit wurde zu einer der zehn bahnbrechenden Innovationen des vergangenen Jahres in "Science" nominiert.

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Joachim Wittbrodt
    Abt. Molekulare Entwicklungsbiologie
    Institut für Zoologie der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 230
    69120 Heidelberg
    Tel. 06221 546498
    jochen.wittbrodt@zoo.uni-heidelberg.de

    Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
    Universität Heidelberg
    Kommunikation und Marketing
    Dr. Michael Schwarz, Pressesprecher
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse

    Irene Thewalt
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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