Schwedt, 17. April 2009. Am Sonnabend, dem 9. Mai, findet in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Asklepios Klinikum Uckermark eine interdisziplinäre Fachkonferenz zu modernen Kinderkrankheiten statt. Eingeladen sind alle Lehrer, Erzieher, Betreuer sowie Interessierte, die an der Bildung und Erziehung von Kindern beteiligt sind.
"Ob der Philipp heute still wohl bei Tische sitzen will?" Dr. Heinrich Hoffmann, der Autor des "Struwwelpeter", war Arzt - und offensichtlich kannte er schon im Jahr 1844 das Erscheinungsbild des "gaukelnden, zappelnden Kindes", das keine Minute zur Ruhe kommen kann. Seine Geschichte vom Zappelphilipp gab jener Krankheit den Namen, die man heute kurz ADHS nennt, das "Aufmerksamkeits- Defizit- und Hyperaktivitäts-Syndrom". Gemeint sind jene Kinder, die keine Minute still sitzen können, den ganzen Tag in Bewegung, temperamentvoll, träumerisch, vergesslich sind, sich auf nichts so recht konzentrieren können und zu plötzlichen Gefühlsausbrüchen neigen.
"Die Zahlen sind erschreckend, bereits jedes dritte bis fünfte Kind in Deutschland ist davon betroffen" berichtet Dr. med. Vladimir Boldis, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Asklepios Klinikum, "aber auch andere moderne Kinderkrankheiten sind mehr in den Mittelpunkt der Medizin gerückt." Klassische Kinderkrankheiten wie Mumps, Masern oder Röteln seien hingegen deutlich rückläufig.
Ob Entwicklungs-, Lern- oder Sozialverhaltensstörungen, allergische Reaktionen oder Übergewicht- die Kinder scheinen körperlich kerngesund, sind aber trotzdem krank. Und dafür werden eine Vielzahl möglicher Ursachen diskutiert. Die Folgen von übermäßigem Medienkonsum oder die rasanten gesellschaftlichen Veränderungen seien nur stellvertretend genannt.
Verständnis für die betroffenen Kinder zu schaffen und Therapieangebote aufzuzeigen, diesen Zielen widmen sich die Organisatoren der interdisziplinären Fachtagung am 9. Mai ab 10 Uhr im Asklepios Klinikum. Referenten sind unter anderem Kinderärzte, Mitarbeiter des Gesundheits- und Jugendamtes, Heilpädagogen, Erzieher und Therapeuten. Nähere Informationen erhalten Sie über das Sekretariat der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Tel. (03331) 53 23 70.
Ihre Ansprechpartnerin
Sandra Kobelt
Asklepios Klinikum Uckermark GmbH
Abt. Marketing/Öffentlichkeitsarbeit
Auguststraße 23, 16303 Schwedt/Oder
Tel. (03332) 53 25 56, Fax (03332) 53 39 27
E-Mail: s.kobelt@asklepios.com
http://www.asklepios.com/schwedt Homepage des Asklepios Klinikums Uckermark
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie
überregional
Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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