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08.03.2001 15:09

Erste 'International Max Planck Research School' in Baden-Württemberg

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Verstärkte Beteiligung an der universitären Ausbildung für Neurowissenschaftler

    Zwischen der Universität Tübingen und der Max-Planck-Gesellschaft wurde im Januar 2001 ein Kooperationsvertrag unterzeichnet, durch den eine 'International Max Planck Research School' in Ergänzung zu der schon bestehenden 'Graduate School of Neural & Behavioural Sciences' eingerichtet und gefördert werden soll. Die neue Tübinger 'International Max Planck Research School' (IMPRS) ist die erste und bisher einzige in Baden-Württemberg. Bereits seit dem Wintersemester 1999/2000 besteht in Tübingen die 'Graduate School of Neural & Behavioural Sciences' (Graduate School), in der Studierende aus dem In- und Ausland ein englischsprachiges Hauptstudium, einen Master-Studiengang, in den Neuro- und Verhaltenswissenschaften absolvieren und auf diesem Gebiet promovieren können.

    Auf Betreiben von Prof. Kuno Kirschfeld, Direktor am Tübinger Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik und Mitglied der Gemeinsamen Kommission der Graduate School, wurde die Beteiligung der Max-Planck-Gesellschaft an dem internationalen Studiengang nun ausgeweitet. Die Max-Planck-Gesellschaft stellt für diesen Zweck 200 000 Mark jährlich zur Verfügung. Etwa 80 Prozent des Geldes werden für Stipendien an ausländische Studierende im Master-Programm eingesetzt, da sich die Finanzierung für bedürftige ausländische Studierende als großes Problem erwiesen hat. Etwa 20 Prozent der Fördermittel sind als Zuschüsse für Laborbesuche und Kongressreisen der Stipendiaten gedacht.

    Die IMPRS will, in enger Kooperation von Universität und benachbarten Max-Planck-Instituten (MPIs), die Heranbildung hochqualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchses für beide Partner verbessern. Mit dem Programm werden möglichst interdisziplinär angelegte Promotionen angeboten, die gezielt besonders qualifizierte junge Studierende aus dem In- und Ausland anziehen sollen. 20 ausländische und 17 deutsche Studierende sind seit dem Wintersemester 1999/2000 an der Graduate School eingeschrieben und nutzen bereits die international renommierten Forschungslabors der MPIs. Zehn von diesen Teilnehmern sind Promotionsstudenten. Bei einzelnen Promotionen wird eine thematische Verzahnung angestrebt, um durch die Zusammenarbeit einer Gruppe von Doktoranden Synergieeffekte zu fördern und einen wissenschaftlichen Mehrwert gegenüber isolierten Promotionen zu erhalten.

    Nähere Informationen: Prof. H.-J. Wagner, Dr. Horst Herbert, Anatomisches Institut, Österbergstr. 3, 72074 Tübingen, Tel. 0 70 71/2 97 71 77, Fax 0 70 71/29 50 89, e-mail: neuro.school@uni-tuebingen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie, Psychologie
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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