Wissenschaftler präsentieren Neuentwicklung auf der Hannovermesse
Darmstadt, 20.4.2009. Wissenschaftler von der TU Darmstadt haben einen neuartigen bionischen Roboter in Fischgestalt entwickelt, der als alternativer Schiffsantrieb in Zukunft Schiffsschrauben in empfindlichen Gewässern ersetzen könnte.
Der Fischroboter, der einer Goldbrasse im Maßstab von etwa 5:1 nachgebildet ist, ist inklusive Schwanzflosse 1,50 m lang. Die Darmstädter Wissenschaftler hatten Video-Aufnahmen von Fischbewegungen ausgewertet und testen nun die Bewegungsmuster verschiedener Fischarten am Roboter.
Als Schiffantrieb erhoffen sich die Forscher von dem Fischroboter Vermeidung von Uferschäden und Unterspülungen, wie sie durch Schiffsschrauben auftreten. Auch das Aufwühlen von Gewässerböden und Schäden an Pflanzen- und Tierpopulationen sollen durch den "weichen" Schiffsantrieb des Fischroboters vermieden werden.
Der Fischroboter "Smoky" besteht aus zehn Segmenten, die gegeneinander beweglich sind und durch wasserdichte elektrische Aktoren eine schlängelnde Bewegung des Roboters wie beim Vorbild Fisch erzeugen. Eine elastische Hülle umschließt dieses "Skelett". Der Fischroboter der TU Darmstadt wird auf der Hannovermesse bis Freitag, 24. April, auf dem Gemeinschaftsstand der Hessischen Hochschulen des TTN Hessen in Halle 2, Stand C45, präsentiert.
Fischroboter der TU Darmstadt auf der Hannover Messe:
20.-24. April, Halle 2, Gemeinschaftsstand der Hessischen Hochschulen des TTN Hessen, Stand C45.
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Der Fischroboter Smoky könnte in empfindlichen Gewässern eine Alternative zur Schiffsschraube sein.
Foto: Köhler/TU Darmstadt
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Der Roboterfisch komplett mit elastischer Latex-Haut
Foto: Köhler/TU Darmstadt
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Elektrotechnik, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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