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09.03.2001 11:07

Sinnvolle Vernetzung von Medienwissenschaft und Praxis

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    PRESSEMITTEILUNG

    "Medienhaus" bündelt Kompetenz unter einem Dach: Sinnvolle Vernetzung von Medienwissenschaft und Praxis

    Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Fachhochschule Mainz,
    Offener Kanal eV. und die LPR unterzeichneten Kooperationsvertrag

    Brückenschlag zwischen Medienwissenschaft und Medienpraxis in der Medienstadt Mainz: Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz, die Fachhochschule Mainz, der Offene Kanal e.V. und die Landeszentrale für Private Rundfunkveranstalter (LPR) haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet mit dem Ziel, ihren gegenseitigen Wissens- und Technologietransfer auf dem Gebiet der Medienkompetenz zu entwickeln und zu stärken. Im "Medienhaus" versammeln sich ab April 2001 Medienforschung, Medienausbildung, Mediengestaltung und Medienproduktion unter einem Dach, so dass Querschnittsprojekte und neue Forschungs- und Lehraktivitäten in Angriff genommen werden können. Ausgestattet mit zukunftsorientierter Technik, werden somit Lehre, Forschung und Ausbildung mit innovativen Feldversuchen sowie der Medienwirtschaft verzahnt - eine in Deutschland einmalige Konstellation, von der Lehrende, Studierende und Medienproduzenten gleichermaßen profitieren werden.

    Standort des zukünftigen "Medienhauses" ist das Gebäude der ehemaligen Fabrik Bäumler in der Wallstraße 11, das durch Vermittlung der Firma Immobilien-Küppers von der Firma Euroloft Liegenschaften GmbH hergerichtet und vermietet wurde. In ihm werden die Filmwissenschaft und das Elektronische Medienzentrum/ Fernsehstudio der Fachbereiche Philosophie/Pädagogik, Sozialwissenschaften und Bildenden Kunst der Universität Mainz, das Universitätsfernsehen Campus-TV Mainz, der Studiengang Mediendesign und das Institut für Mediengestaltung und Medientechnologie (IMG) der Fachhochschule Mainz, der Regionalbeauftragte der LPR sowie der Offene Kanal und mediaman, Gesellschaft für Kommunikation mbH, untergebracht. Auf 6000 Quadratmetern wird u.a. Platz sein für ein digitales und ein analoges Studio, jeweils mit Regie, für acht Schnittplätze, einen Hörsaal und Seminarraum sowie eine Mediathek.

    Das Medienhaus: Lehre. Forschung. Weiterbildung. Existenzgründung.
    Im neuen Medienhaus treffen sich die medienwissenschaftlichen Fächer der Universität und der Fachhochschule nicht nur im Bereich der interdisziplinären Medienforschung, sondern tauschen auch Erfahrungen in der Lehre aus. Durch die Integration des Offenen Kanals in das Medienhaus wird eine personelle und technische Infrastruktur aufgebaut, die es erlaubt, extern geförderte Feldversuche zum Technologietransfer im Bereich der Neuen Medien durchzuführen. Um diese zukunftsorientierte Forschung zu ermöglichen, stattet die rheinland-pfälzische Landeszentrale für Private Rundfunkveranstalter (LPR) das Medienhaus mit digitaler Produktions- und Übertragungstechnik aus. Das Bürgerfernsehen Offener Kanal Mainz verfügt über eine eigene Frequenz im Breitbandkabel mit freien Kapazitäten am Vormittag und Nachmittag. Gesendet wird im Offenen Kanal ab 18 Uhr. Die freie Sendezeit steht für technologische Feldversuche und für inhaltlich orientierte empirische Feldforschungen mit interaktiven Formaten zur Verfügung. Dazu wurde u.a. eine Konzeption für ein Rezeptionslabor entwickelt.

    Fazit: Von dieser räumlichen Nähe erwarten die Kooperationspartner erhebliche Synergieeffekte in personeller, räumlicher und technischer Hinsicht. Maximen der Zusammenarbeit sind die Optimierung der medientechnischen und personellen Ressourcen durch sinnvolle Vernetzung sowie die Nutzung dieser Synergien und auch des dadurch freigesetzten Potentials für innovative Entwicklungen im Medienbereich. 08. März 2001


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    regional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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