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27.04.2009 13:33

200 kommunale Energiebeauftragte tagen in Münster

Sybille Wenke-Thiem Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Urbanistik

    14. Deutscher Fachkongress der kommunalen Energiebeauftragten eröffnet / Fachleute aus ganz Deutschland diskutieren Kooperationen / 20 Workshops

    In Münster findet am 27. und 28. April der 14. Deutsche Fachkongress der kommunalen Energiebeauftragten statt, organisiert vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) in Zusammenarbeit mit der Stadt Münster, dem Arbeitskreis Energieeinsparung des Deutschen Städtetages, den kommunalen Spitzenverbänden und dem Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes NRW. Rund 200 Fachleute diskutieren Kooperationen im kommunalen Energiemanagement und nutzen diese Plattform zum Erfahrungsaustausch.

    Entsprechend sollen unterschiedliche Maßnahmen und Projekte des kommunalen Energiemanagements und die damit verbundenen Potenziale zur Kooperation mit weiteren Akteuren erarbeitet werden, nach dem Motto: Gemeinsam sind wir stark und erreichen mehr! Der Erfolg vieler bereits durchgeführter Kooperationsvorhaben illustriert, wie sehr sich eine Zusammenarbeit lohnen kann. Dabei sind sowohl die interne Zusammenarbeit innerhalb der Kommunalverwaltung als auch die Kooperation mit kommunalen Unternehmen, der Privatwirtschaft, anderen lokalen Akteuren wie dem lokalen Handwerk und die interkommunale Zusammenarbeit von Bedeutung.

    Klimahauptstadt Münster
    Bei der Kongresseröffnung betonte Bürgermeisterin Karin Reismann vor über 200 Vertreterinnen und Vertretern aus Kommunen der gesamten Bundesrepublik, welch hohen Stellenwert Klimaschutz und kommunales Energiemanagement in Münster hat: "Klimaschutz steht auf Münsters Agenda ganz weit oben. Besonders intensiv arbeiten wir an der Kohlendioxid-Einsparung. Durch das Zusammenwirken vieler Beteiligter sind wir schon sehr weit gekommen - nicht ohne Grund trug Münster schon zum zweiten Mal den Titel 'Klimahauptstadt' - ,haben aber auch noch ein gutes Stück Weg vor uns, wenn wir unser anspruchsvolles Ziel, 40 Prozent Einsparung bis 2020 gegenüber 1990, erreichen wollen."

    Mit den Grußworten der Landesregierung NRW erläuterte Staatssekretär Dr. Jens Baganz vom Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie den Kongressteilnehmern die Bedeutung von Energieeffizienz, Klimaschutz und Energiekosten auch für die Aktivitäten des Landes, die so auch die Förderung des 14. Deutschen Fachkongresses der kommunalen Energiebeauftragten mit einschließt.

    Wichtige Impulse für Kooperationen
    "Aktives Energiemanagement hilft den Kommunen gleichzeitig dabei, ihre Klimaschutzziele zu erreichen und zur Entlastung der kommunalen Haushalte beizutragen. Auf dem jährlich stattfindenden Kongress der kommunalen Energiebeauftragten werden dazu wichtige Impulse geliefert", erklärte Cornelia Rösler vom Deutschen Institut für Urbanistik. So werden auf dem Fachkongress Ansätze und Beispiele für erfolgreiches Energiemanagement vorgestellt. In insgesamt 20 unterschiedlichen Workshops stehen neben dem diesjährigen Kongress-Schwerpunkt "Kooperationen im kommunalen Energiemanagement" auch Fragen der erneuerbaren Energien, Energiemanagement für kleine und mittlere Kommunen, Energie im Gebäudemanagement und die Beratung sowie Öffentlichkeitsarbeit auf der Tagesordnung. Es wird gezeigt, wie in Kommunen mit Intelligenz und Kreativität sowohl ökonomische als auch ökologische Ziele in konkrete Maßnahmen und Projekte umgesetzt werden können.

    "Klimaschutz hat in Münster eine lange Tradition. Seit mehr als 15 Jahren arbeiten wir aktiv an der Umsetzung unseres Handlungskataloges mit einer Vielzahl Maßnahmen und Projekten", so der Umweltdezernent der Stadt Münster Thomas Paal. "Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass nicht nur technische Maßnahmen und Projekte wichtig sind für einen aktiven Klimaschutz, sondern dass wir insbesondere die Menschen als Klimaschutzpartner und Akteure mitnehmen müssen. 'Münster packt´s! Der BürgerPakt für Klimaschutz' ist hier ein gutes Beispiel für die Möglichkeiten einer Stadt die Bürger aktiv einzubinden."

    Informationen und Fotos im Netz:
    www.muenster.de/stadt/presse

    Weitere Informationen:
    Dipl.-Ing. Cornelia Rösler, Telefon: 0221/340308-18, roesler@difu.de

    Der Text ist selbstverständlich frei zum Abdruck - über ein Belegexemplar bzw. einen Beleglink an die Difu-Pressestelle würden wir uns sehr freuen!

    Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
    Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Grundlage des Handelns des als GmbH geführten Instituts ist die Gemeinnützigkeit. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. (VfK) ist alleiniger Gesellschafter der GmbH.


    Weitere Informationen:

    http://www.difu.de
    http://www.difu.de/seminare/seminarliste.phtml
    http://www.kommunalweb.de
    http://www.muenster.de/stadt/presse


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Politik, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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