Bei der Vorstellung der Frühjahrsprojektion der Bundesregierung am 29. April 2009 deutete Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg an, den an der Gemeinschaftsdiagnose beteiligten Instituten sei bei der Prognose der Lohnentwicklung möglicherweise ein "Rechenfehler" unterlaufen. Dazu stellen die Institute fest:
1. Die von der Projektion der Bundesregierung abweichende Prognose der Institute resultiert nicht aus einem Rechenfehler, sondern aus einer unterschiedlichen Einschätzung der Auswirkungen der Rezession auf die Lohnentwicklung und die Arbeitszeiten.
2. Jede Prognose ist mit Unsicherheit behaftet. Bei der Prognose der Lohn- und Beschäftigungsentwicklung ist die Einschätzung der Reaktion von Arbeitgebern, Betriebsräten und Gewerkschaften auf den Produktionsrückgang von großer Bedeutung. Hierbei sind unterschiedliche Auffassungen möglich. Die Unterschiede sind jedoch nicht auf "Fehler" bei der Erstellung der Prognose auf der einen oder anderen Seite zurückzuführen. Welche Prognose der Realität näher kommt, kann nur im Nachhinein entschieden werden.
München, den 29. April 2009 Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose
Ihre Ansprechpartner dazu:
Sabine Weiler (Pressestelle) Tel.: (0201) 81 49-213
http://www.rwi-essen.de/gd - Seite der Gemeinschaftsdiagnose auf der RWI-Homepage
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Organisatorisches
Deutsch
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