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04.05.2009 16:32

Schiller im Ohr, Steine in der Hand

Sebastian Hollstein Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Die Friedrich-Schiller-Universität bei der Langen Nacht der Museen am 15. Mai in Jena

    Jena (04.05.09) Eine Nacht im Museum zu verbringen, ist wohl ein abenteuerlicher Traum, den so mancher von der Kindheit ins Erwachsenenalter hinüberrettet. Was sonst nur im Film möglich ist, kann man live auch in Jena erleben - bei der "Langen Nacht der Museen 2009" am 15. Mai.

    Wie in den vergangenen Jahren bietet die Friedrich-Schiller-Universität Jena als verlässlicher Partner der Organisatoren auch diesmal wieder spannende Einblicke in die Wissenschaft und musische Begegnungen mit der Universitätsgeschichte. Natürlich widmet man sich in Schillers Gartenhaus (Schillergässchen 2) vorrangig seinem berühmten Bewohner - nicht zuletzt wegen des 250. Geburtstages des Dichters und Professors in Jena. Neben einem Vortrag über Schillers Wirken als Historiker an der Universität Jena und der Rezitation einiger seiner Werke durch die Schauspielerin Helga Ziaja bleibt auch viel Zeit für die Musik. "Wir haben in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass viele Besucher gern einfach nur die Atmosphäre des Ortes genießen wollen. Deshalb möchten wir diese durch zarte Töne und zurückhaltende Beleuchtung im Garten noch verstärken", erklärt die Verantwortliche des Schillerhauses Christine Theml. Außerdem erhalten die Gäste in dieser Umgebung beim Vortrag "Lockende Venus, bedrohlicher Mars" einen kurzweiligen Einblick in die Geschichte(n) der Sterndeuterei.

    Ebenfalls wieder mit dabei ist das Institut für Altertumswissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität. Im Foyer des Hörsaalgebäudes Carl-Zeiß-Straße 3 kann sich der Besucher auf die Spuren antiker Redensarten begeben und erfährt, was es mit der Achillesferse oder der Büchse der Pandora auf sich hat. Darsteller in antiken Kostümen entführen in die Welt der alten Griechen und Römer und erklären, wie allgegenwärtig die antiken Götter und Helden auch heute noch sind.

    Über Mineralienbestimmung im Wandel der Zeit können sich Interessierte in der Mineralogischen Sammlung der Universität Jena (Sellierstr. 6) informieren und dabei sogar verschiedene Methoden selbst ausprobieren. Außerdem wird eine unterhaltsame Führung durch die Sonderausstellung "Alles Spat" angeboten.

    Um praktische Wissenschaft soll es auch im Phyletischen Museum (Vor dem Neutor 1) gehen. "Immer wieder kommen Besucher mit ihren eigenen Fossilien ins Museum und fragen nach, was genau sie da in der Hand haben", berichtet Gerta Puchert vom Phyletischen Museum. "Deshalb haben wir für die Museumsnacht Dr. Michael Voigt vom Institut für Geowissenschaften eingeladen. Er steht neugierigen Hobby-Paläontologen bei der Bestimmung der eigenen Fundstücke mit Rat und Tat zur Seite." Außerdem können die Gäste auf den Spuren Ernst Haeckels durch das Gebäude wandeln und besonders alte Exponate betrachten, die bereits vor mehr als 200 Jahren im Jenaer Schloss ausgestellt wurden. Und bestimmt wird dabei auch ein Hauch von Abenteuer durch die Flure wehen - nachts im Museum.

    Weitere Informationen unter: http://www.jena.de/museumsnacht.


    Bilder

    Christine Theml öffnet das Schillerhaus auch zur Museumsnacht.
    Christine Theml öffnet das Schillerhaus auch zur Museumsnacht.
    Foto: Anne Günther/FSU
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    Ein Calcit aus Northumberland (GB) ist in der Ausstellung "Alles Spat" in der Mineralogischen Sammlung zu sehen.
    Ein Calcit aus Northumberland (GB) ist in der Ausstellung "Alles Spat" in der Mineralogischen Sammlu ...
    Foto: Birgit Kreher-Hartmann/FSU
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Christine Theml öffnet das Schillerhaus auch zur Museumsnacht.


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    Ein Calcit aus Northumberland (GB) ist in der Ausstellung "Alles Spat" in der Mineralogischen Sammlung zu sehen.


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