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14.03.2001 11:56

Studenten erstellen neuen Rechnerpoolraum Architektur

Sabine Gerbaulet Science Communication Centre - Abteilung Kommunikation
Technische Universität Darmstadt

    Architektur-Studierende der TUD leisten deutschlandweit Einmaliges für ihren Fachbereich: In Tausenden, weitgehend ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden hat eine studentische Arbeitsgruppe den neuen zentralen Rechnerpoolraum des Fachbereichs eingerichtet und ausgestattet.

    In dem ehemaligen Zeichensaal im 2. Obergeschoss des Architekturgebäudes können die Studierenden jetzt auf 240 Quadratmetern an über 50 Rechnerplätzen ihre Studienprojekte an Windows- und Apple-Rechnern mit einer ganzen Palette unterschiedlichster Software bearbeiten, vorwiegend an Großbildschirmen. Darüber hinaus stehen modernste Drucker und Scanner zur Verfügung. Das studentische Team stellt die Rechnerarbeitsplätze zur Verfügung, bietet Service wie Beratung, Verleih von Digitalkameras und Druckbetreuung und seit etwa einem Jahr auch stark nachgefragte Software-Schulungen an. Der Pool wurde von vor etwa fünf Jahren von Studierenden initiiert und eingerichtet und wird nach wie vor komplett von Studierenden betrieben. Für eingetragene Nutzer ist er rund um die Uhr zugänglich. Am Dienstag, 24. April 2001 wird der Poolraum in Anwesenheit des Präsidenten der TUD, Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner, offiziell eröffnet.

    Der Umzug war notwendig geworden, nachdem sich im alten Poolraum zuletzt bis zu 50 Studierende auf 60 Quadratmetern an 33 Rechnerplätzen gedrängt hatten. Noch vor fünf Jahren waren Studienprojekte, die mit Computerunterstützung entstanden, eine Seltenheit, doch mittlerweile hat sich der Computer zu einem Standardwerkzeug entwickelt: heute werden bei nahezu allen Arbeiten Computer eingesetzt. - Das Architekturstudium an der TUD ist ohne den Pool undenkbar geworden.

    Bis zuletzt hatten die etwa 20 Studierenden Tag und Nacht gearbeitet. Neben der Raumrenovierung, der Beschaffung um dem Bau von Möbeln war auch verschiedenste Soft- und Hardware zu beschaffen, teilweise umzurüsten und zu installieren. "Purer Idealismus", kommentieren Michael Bender und Christian Schwamborn, zwei der Betreuer des Rechnerpools, ihr Engagement und das ihrer Mitstreiter.

    Bei der Beschaffung der Ausstattung erwiesen sich häufig Kontakte zu ehemaligen Studierenden der TUD als hilfreich: so konnten etwa gebrauchte Stühle aus einer niedersächsischen Schule beschafft werden, einen Teil der jetzt installierten Rechner und Bildschirme stellte das Frankfurter Bankhaus Morgan Stanley zur Verfügung, ZIP-Laufwerke wurden dem Pool von der Columbia State University überlassen.

    Michael Bender: "Wir kaufen nichts zum regulären Preis und haben in den Jahren seit Bestehen des Pool etwa eine halbe Million Mark an Sponsorengeldern eingeworben." Das ermöglicht außerordentlich günstige Betriebskosten von etwa 2200 Mark pro Arbeitsplatz und Jahr. Unterstützung erhält der Pool auch von namhaften Hardware-Herstellern, die Ihre Produkte bei den zukünftigen Entscheidern bekannt machen wollen: So stellt Epson hochwertige Geräte wie Großformatdrucker, von Heidelberger Druck kommen professionelle Scanner.

    Weitere Infos: www.rechnerpool.de

    he, 14. März 2001, PM Nr. 5/3/2001


    Weitere Informationen:

    http://www.rechnerpool.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Informationstechnik
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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