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14.03.2001 13:41

Bye, Bye Standby - Energiesparen an der Uni Lüneburg

Henning Zuehlsdorff Pressestelle
Universität Lüneburg

    Mit der Einsparung von Energie wird jetzt ernst gemacht auf dem Campus der Universität Lüneburg. Im Rahmen des Projekts "Agenda 21 und Universität Lüneburg" hat eine insgesamt achtwöchige Kampagne begonnen, die helfen soll, in zunächst zwei beispielhaft ausgewählten Gebäuden Möglichkeiten der Energieeinsparung besser zu nutzen.

    In den vergangenen Monaten sind auf dem Campus im Rahmen eines Umweltmanagementsystems die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen worden, daß die Energiedaten eines jeden Gebäudes individuell erfaßt und abgerufen werden können. Die jeweiligen Zählerstände sind via Internet an jedem Computer auf dem Campus in Echtzeit zugänglich. Mit Hilfe der so ermittelten Daten wird es möglich sein zu überprüfen, ob die Maßnahmen zur Energieeinsparung auch wirklich greifen.
    Für die beiden Testgebäude wurden unterschiedliche Strategien zur Einsparung gewählt: Während im Gebäude 10 (Hochschulleitung und Zentrale Universitätsverwaltung) auf Überzeugungsarbeit zur Änderung des Nutzerverhaltens gesetzt wird, sollen im Gebäude 14 (Institut für Umweltkommunikation und Seminarräume) technische Maßnahmen wie zusätzliche Regler und Schalter zur Energieeinsparung führen.
    Im Laufe der achtwöchigen Kampagne werden die Bewohner des Gebäudes 10 auf einige Möglichkeiten zum richtigen Umgang mit Strom, Wärme und Wasser aufmerksam gemacht. Die einzelnen Wochen stehen unter Überschriften wie: "Dreh runter", "Knips aus" oder "Bye bye Standby". Hinter diesen Überschriften verbergen sich Hinweise auf den richtigen Umgang mit der Raumluft (Heizen und Lüften), den sparsamen Umgang mit Beleuchtung oder das komplette Ausschalten von Geräten anstelle des Standby-Betriebes. Ein kleines Quiz am Ende der Aktion bietet den Teilnehmern schließlich sowohl die Aussicht auf einen kleinen Gewinn als auch die Möglichkeit, die eigenen Einschätzungen zur Kampagne den Organisatoren mitzuteilen.
    In der Woche nach Ostern wird es spannend für alle Beteiligten: Dann nämlich sollen die Einsparergebnisse vorliegen, und es wird sich zeigen, ob die angestrebte Marke einer fünfprozentigen Energieeinsparung durch die gezielte Änderung des Nutzerverhaltens erreicht werden konnte.
    Die Universität Lüneburg war übrigens im Mai 2000 als erste deutsche Universität nach der Umwelt-Audit-Verordnung registriert worden.


    Weitere Informationen:

    http://energie.fb4.uni-lueneburg.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    regional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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