Jenaer Unimediziner informieren über Demenzerkrankung und Hilfsangebote
(Jena) Etwa 1,5 Millionen Menschen sind in Deutschland an Demenz erkrankt, weitere 100.000 Neuerkrankungen kommen jährlich dazu. Mehr noch als die Patienten selbst, die nach und nach ihre Alltagskompetenz verlieren, belastet das fortschreitende Vergessen die Angehörigen. In einer Publikumsveranstaltung informieren Ärzte des Universitätsklinikums Jena am 9. Mai 2009 um 14.00 Uhr in der Mensa am Philosophenweg über die Diagnose der Erkrankung, Behandlungsmöglichkeiten und über Hilfsangebote für die Angehörigen.
Die Demenz beginnt in der Regel harmlos und bleibt deshalb oft unbemerkt. "Mit Hilfe spezieller Untersuchungen lässt sich jedoch klären, ob eine solche Erkrankung vorliegt", so Prof. Dr. Heinrich Sauer, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. "Durch wirksame Medikamente und nichtmedikamentöse Behandlungsverfahren kann der Verlauf günstig beeinflusst werden." Mögliche erste Anzeichen, Krankheitsentstehung und -verlauf sind deshalb wichtige Themen des Nachmittags. Außerdem werden ambulante und stationäre Hilfsmöglichkeiten für Demenzpatienten in Jena und Umgebung vorgestellt sowie Angebote regionaler Selbsthilfegruppen. Es besteht die Möglichkeit, mit Fachleuten und Betroffenen ins Gespräch zu kommen. Im Anschluss daran können Interessierte eine gerontopsychiatrische Station in der Klinik besichtigen.
Terminhinweis:
Samstag, 9. Mai 2009
14.00 Uhr: Publikumsveranstaltung Kliniktag Demenz
Mensa, Philosophenweg 20
Kontakt:
Prof. Dr. Heinrich Sauer
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Jena
Tel.: 03641 / 935246
E-Mail: Heinrich.Sauer[at]med.uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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