Forstwissenschaftler der TUD ehren Geheimrat Julius Adolph Stöckhardt (1809-1886)
Wissenschaftler der Fachrichtung Forstwissenschaften der TU Dresden veranstalten am 14. Mai ab 14 Uhr gemeinsam mit der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ein Festkolloquium zu Ehren von Julius Adolph Stöckhardt.
Stöckhardt wurde vor zweihundert Jahren in Röhrsdorf bei Meißen geboren. Ab 1847 wirkte er 36 Jahre lang als Professor auf dem neu geschaffenen "Lehrstuhl für Agrikulturchemie" an der Königlich Sächsischen Akademie für Forst- und Landwirte zu Tharandt. Durch seine über 500 "chemischen Feldpredigten" trug Stöckhardt entscheidend dazu bei, dass die Chemie "die Hausfreundin des Landwirthes" wurde; die Erträge der Bauern konnten beispielsweise durch die von ihm propagierten Düngemittel mit Stickstoffverbindungen stabilisiert und erhöht werden. Heute trägt ein Institutsgebäude in Tharandt seinen Namen.
Zum Tharandter "Stöckhardt-Kolloquium" sind nun drei Fachvorträge im Sinne Stöckhardts, u.a. zur "Anwendung von chemisch veränderter Braunkohle als Humusdüngemittel" (Prof. Dr. sc. Joachim Katzur, Finsterwalde) geplant. Um 17.15 Uhr ist eine öffentliche Führung zum Thema "Stöckhardt und Tharandt" vorgesehen. Interessierte Journalisten sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.
Stöckhardt-Kolloquium
zum 200. Geburtstag von Julius Adolph Stöckhardt
Donnerstag, 14. Mai 2009, 14 Uhr
Judeich-Bau, Hörsaal J1
Pienner Str. 19, 01737 Tharandt
Information für Journalisten:
Prof. Dr. habil. Steffen Fischer
Tel. 035203 38 31239
E-Mail: ipc-zell@forst.tu-dresden.de
Dresden, 8. Mai 2009
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Tier / Land / Forst
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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