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16.03.2001 09:00

Uni Rostock organisiert "Formel I" ohne Fahrzeugpiloten

Dr.-Ing. Karl-Heinz Kutz Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    "Spurt"-Wettbewerb: Das Institut für Angewandte Mikroelektronik und Datentechnik baut Rennstrecke auf der CeBIT auf

    Zur Rennstrecke ohne Formel-I-Piloten wird Stand D 40 in Halle 16 auf der CeBIT. Hier stellt sich "Spurt - Schüler-Projekte um Roboter-Technik" vor. Im Vorjahr initiiert vom Institut für Angewandte Mikroelektronik und Datentechnik der Universität Rostock, steht die zweite Auflage des Wettbewerbs kurz vor dem Bundesfinale, das am 27. April in Warnemünde ausgetragen wird.
    Zuvor will das Team um Prof. Hartmut Pfüller auf der weltgrößten Computermesse vor allem junge Leute zum Mitmachen animieren. Die Aufgabe: Ein Gefährt ist zu basteln, das auf einer kurvenreichen, halb weißen, halb schwarzen Wettkampfbahn - sie ist ungefähr so groß wie eine Tischtennisplatte - mit optischen Mitteln, vielleicht einer Fotozelle, Kurs auf der Trennlinie hält. Der schnellste Flitzer gewinnt. Die Antriebsquelle, beispielsweise eine Flachbatterie, muss an dem Modell befestigt sein. Genaueres findet sich auf den Internet-Seiten http://spurt.uni-rostock.de/.
    Bei der Erstauflage sind Duschsiebe als Räder aufgetaucht, an einem anderen Modell stabilisierte eine Streichholzschachtel das Fahrgestell - der Fantasie der Tüftler sind keine Grenzen gesetzt. Was den meisten Teilnehmern meist nicht bewusst ist: Die Fahrzeuge sind gewissermaßen schon kleine Roboter. Ausgetragen wird der Wettbewerb in zwei Kategorien: Eigenbau und Lego-Roboter. Und wenn die Schüler - aus Rostock, Bad Doberan und Waren/Müritz, aus Hamburg, Dresden, Hannover und Dortmund liegen bereits Anmeldungen vor - ihre Sieger ermittelt haben, stehen Studenten der Ingenieurwissenschaften vor der Aufgabe, deren Bestzeiten zu unterbieten.
    "Auf der CeBIT wollen wir auch Unternehmen auf den Spurt-Wettbewerb aufmerksam machen", erläutert Prof. Pfüller. Ihm schweben Rennställe ähnlich der Formel I vor. Firmen könnten die jungen Konstrukteure bei der Materialbeschaffung unterstützen und so stabile Beziehungen zu potenziellen Mitarbeitern aufbauen. "Es sorgt für zusätzlichen Spaß, wenn die Sparkasse gegen Siemens, die Deutsche Bahn gegen die Telekom antritt", ist der Hochschullehrer überzeugt.
    "Spurt" führt die Tüftler an elektronische Aufgabenstellungen heran, die immer komplexer werden: "Wie wird mein Fahrzeug schneller, wie senke ich den Stromverbrauch und wie vermeide ich Pannen", sind Fragen, die jeder Teilnehmer im Blick haben muss, um erfolgreich zu sein. Mit dem Wettbewerb macht der Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik auch darauf aufmerksam, dass an der Universität Rostock gute Bedingungen für ein Ingenieurstudium bestehen und gibt angehenden Studenten die Möglichkeit, in diesen Fachbereich hineinzuschnuppern und schon als Schüler mit den Hochschullehrern persönlichen Kontakt aufzunehmen.

    Pressestelle (Anja Neutzling)

    Ansprechpartner:
    Prof. Hartmut Pfüller
    Tel.: 0381-4983529


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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