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Weiterbildung stärkt Berufstätige in der Wirtschaftsflaute
Kurzarbeit verbinden viele Menschen in erster Linie mit der Angst um den
Arbeitsplatz. Die Lohntüte wird schmaler, die Gedanken kreisen um die berufliche Zukunft. "Kurzarbeit kann aber auch eine Chance für die individuelle Entwicklung sein", sagt Dr. Kerstin Kosche von der Universität Rostock. In Kurzarbeit haben Berufstätige Zeit für lange aufgeschobene Qualifizierungen und sichern somit womöglich auch den eigenen Arbeitsplatz. Unternehmer können zudem staatliche Unterstützungen für die Schulung ihrer Mitarbeiter in Anspruch nehmen. Mit den berufsbegleitenden Weiterbildungen an der Universität Rostock nutzen Kurzarbeiter die freie Zeit effektiv für die eigene Entwicklung. Sie erhöhen die eigenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt und stärken die Innovationskraft ihrer Unternehmen. Die Weiterbildungsangebote sind so flexibel, dass Arbeitnehmer bei steigendem Auftragsvolumen ihrer Firmen wieder voll arbeiten können und Kurse nicht abbrechen müssen.
Die Universität bietet drei Wege der berufsbegleitenden Weiterbildung an: Firmenschulungen, drei- bis sechsmonatige Weiterbildungen für Berufstätige und zweijährige Fernstudiengänge.
"Bei den Firmenschulungen setzen die Unternehmen den thematischen Schwer-punkt und wir übernehmen die komplette Organisation, inklusive Trainer, Lehrmaterial und Technik", sagt Dr. Kerstin Kosche. Da die Hochschule aus einem großen Pool an universitären und freien Dozenten und Trainern schöpfe, könne fast jedes Thema in einer Weiterbildung aufgegriffen werden. Unternehmen könnten somit ihre Mitarbeiter gezielt fit machen für firmenspezifische Herausforderungen. Betriebe mit Sitz in Mecklenburg-Vorpommern erhalten vom Land und dem Europäischen Sozialfonds bis zu 500 Euro je Teilnehmer für Mitarbeiterschulungen. Mit den Bildungsschecks für Unternehmen werden insbesondere kurzfristige Weiterbildungen gefördert, wie Auffrischungskurse und Grundlagenseminare.
Wenn einzelne Mitarbeiter bestimmte Qualifikationen erwerben möchten, bieten sich die drei- bis sechsmonatigen Weiterbildungskurse an. Von Projektmanagement über Verhandlungsführung bis hin zur Gestaltung von Multimedia-Anwendungen können Interessierte aus einem breiten Spektrum an Kursen wählen. Die Teilnehmer erhalten speziell für den Kurs konzipiertes Lehrmaterial und erarbeiten die theoretischen Grundlagen im Selbststudium. In Seminaren in Rostock und Internetübungen vertiefen sie gemeinsam mit ihren Dozenten das Erlernte und üben die praktische Anwendung im jeweiligen Arbeitsfeld. Berufstätigkeit, Familie und Weiterbildung werden damit vereinbar, ohne dass Praxis oder Theorie in den Kursen zu kurz kommen.
Für Berufstätige, die sich langfristig neu orientieren oder Aufstiegschancen nutzen wollen, eignen sich die zweijährigen Masterstudiengänge. Ähnlich wie bei den Weiterbildungskursen gliedert sich die Ausbildung in Selbststudium und Präsenzveranstaltungen, so dass auch in diesem Fall die Berufstätigkeit gut mit einem Studium verbunden werden kann. Drei Fernstudiengänge stehen zur Wahl: Medien & Bildung, Umwelt & Bildung sowie Umweltschutz. Alle drei Masterstudiengänge greifen aktuell diskutierte Themen auf und bereiten die Studierenden auf innovative Arbeitsfelder vor.
Unternehmen und Weiterbildungsinteressierte finden in der Hochschule einen engagierten Partner. "Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern zu Förderungen und Weiterbildungsangeboten", betont Dr. Kerstin Kosche. Nähere Informationen finden Sie im Internet unter www.weiterbildung.uni-rostock.de.
Kontakt:
Zentrum für Qualitätssicherung in Studium und Weiterbildung
Juliane Schuldt
Telefon: (0381) 498 12 27
Mobil: (0163) 604 60 90
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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