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16.03.2001 15:55

Mannheimer Chirurgie erweitert Behandlungspalette bei Leberkrebs

Klaus Wingen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums
Universitätsklinikum Mannheim

    Die Chirurgische Klinik im Mannheimer Universitätsklinikum hat ihre Behandlungstechniken bei der Bekämpfung des Leberkrebses um eine recht neue Methode erweitert. Dabei werden Krebsherde in der Leber mit Hilfe von Hochfrequenzstrom zerstört.

    Auf Einladung von Klinikdirektor Professor Dr. Stefan Post nahm an der Einführung dieser Methode am Mannheimer Klinikum Professor Michael Choti vom Johns Hopkins Hospital (Baltimore / USA) teil. Professor Choti ist ein international anerkannter Experte für dieses Verfahren, er führte gemeinsam mit Professor Post und dessen Mitarbeiter Dr. Matthias Wüstner die ersten beiden Eingriffe durch. Die Behandlungen sowie die wissenschaftliche Präsentation und Diskussion der Methode in einem Workshop fanden im Beisein von Leber-Chirurgen aus anderen Krankenhäusern und von Krebs-Spezialisten des Mannheimer Klinikums statt.

    Bei dem entweder minimal-invasiv oder im Rahmen einer Operation an der offenen Leber durchgeführten Verfahren werden dünne Sonden ins Zentrum der Lebertumoren eingeführt. Über diese Sonden wird Hochfrequenzstrom in den Tumor geleitet. Dadurch kommt es zur Hitzeentwicklung und zum Verkochen des Gewebes. Diese Technik könnte sich als bevorzugte Alternative erweisen, wenn nur einige wenige Tumorherde in der Leber vorliegen, deren operative Entfernung aber aufgrund von deren Lage, Größe oder Anzahl nicht sinnvoll erscheint.

    Diese neue, noch nicht sehr verbreitete Methode ergänzt in geeigneter Weise die Erfahrungen des Klinikums mit der operativen und medikamentösen Behandlung von Krebserkrankungen, die primär in der Leber entstanden sind oder von anderen Stellen in die Leber gestreut haben.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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