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18.05.2009 16:52

Spitzenforschung in den Neuen Ländern mit Helmholtz-Partnern

Thomas Gazlig Kommunikation und Medien
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

    Berlin, 18. Mai 2009

    Heute hat das BMBF aus 24 Anträgen elf Forschungsvorhaben ausgewählt, die durch das BMBF-Programm Spitzenforschung und Innovation in den Neuen Län-dern mit insgesamt 135 Millionen Euro gefördert werden. An neun dieser elf erfolgreichen Anträge sind Helmholtz-Zentren beteiligt, ein Projekt wird federführend vom Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie betreut.

    Die Sieger erhalten jeweils zwischen 10 und 14 Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren. Das Programm festigt als Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung die Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft in Ostdeutschland und fördert Forschung auf zukunftsträchtigen Gebieten wie Energietechnik, Medizintechnik, Geowissenschaft und Nanomaterialien. "Universitäten und Helmholtz-Zentren arbeiten sehr erfolgreich zusammen, um neue Forschungsprojekte auf den Weg zu bringen. Zugleich unterstreicht die Liste der nun ausgewählten Förderanträge auch die Leistungsfähigkeit der Forschung in den neuen Ländern und zeigt, dass der Brückenschlag zwischen ostdeutscher Spitzenforschung und etablierten Helmholtz-Zentren sehr gut funktioniert", sagt Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Hier gebe es vielfältige Möglichkeiten einer Zusammenarbeit, die intensiv genutzt würden.

    Mit den Mitteln des Förderprogramms kann das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie das Kompetenz-zentrum für Dünnschicht- und Nanotechnologie für Photovoltaik ausbauen und damit auch international an Sichtbarkeit gewinnen. Weitere Projekte zur Energietechnik fokussieren auf Wasserstofferzeugung (Light2hydrogen), Effizienz durch Nanotechnologie und Technologien für das Nach-Erdölzeitalter.

    Die medizinische Forschung wird mit dem so genannten Taschentuchlabor zur integrierten Bioanalytik und mit neuen Ansätzen für eine individualisierte Medizin (Gani-Med) gestärkt. Auch bei den geotechnischen Projekten sind Helmholtz-Zentren als Partner beteiligt. "Dieses Programm stärkt zukunftsträchtige Forschungsfelder und die Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, damit werden die Grundlagen geschaffen für neue Arbeitsplätze und künftigen Wohlstand", sagt Mlynek.

    Beiliegend finden Sie eine Liste der erfolgreichen Projekte mit den beteiligten Helmholtz-Zentren. Weitere Informationen zum Programm "Spitzenforschung und Innovation in den Neuen Ländern" finden Sie im Internet unter http://www.unternehmen-region.de.

    Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit fast 28.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 16 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,4 Milliarden Euro die größte Wissen-schaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).


    Weitere Informationen:

    http://www.helmholtz.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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