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19.05.2009 10:55

MHH sucht Probanden für Selbsthilfetraining bei akutem Tinnitus

Stefan Zorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Hochschule Hannover

    MHH und Universität Göttingen behandeln Betroffene aus den Regionen Hannover, Göttingen und Kassel

    Die Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover und der Fachbereich Psychologie der Universität Göttingen untersuchen die Wirksamkeit eines Selbsthilfetrainings bei akutem Tinnitus: Gesucht werden akut von Tinnitus betroffene Personen aus den Regionen Hannover, Göttingen und Kassel.

    Betroffene, die noch nicht länger als sechs Monate unter ihrem Tinnitus leiden und das Selbsthilfeangebot ausprobieren möchten, sollten eine der unten genannten Einrichtungen kontaktieren. Die Behandlung findet über einen Zeitraum von maximal drei Monaten statt und ist kostenfrei. Neun Monate nach Ende der Behandlung findet eine Nachbefragung zur Abschätzung der langfristigen Effekte statt. Da ein Teil der Behandlung in Göttingen beziehungsweise in Hannover stattfindet, können nur Betroffene teilnehmen, die in den Regionen Hannover, Göttingen oder Kassel leben.

    Die Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover und der Fachbereich Psychologie der Georg-August-Universität Göttingen untersuchen gemeinschaftlich, ob durch verschiedene psychologische Selbsthilfeangebote einer Chronifizierung der Tinnitusbelastung in den ersten sechs Monaten nach Auftreten der Ohrgeräusche vorgebeugt werden kann. Im Rahmen dieses vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes sollen ein Internetangebot, zwei Selbsthilfebroschüren und ein Gruppentraining hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Anwendbarkeit für die Teilnehmer verglichen werden. Hierfür werden die Studienteilnehmer zufällig den verschiedenen Behandlungsangeboten zugeordnet.

    Durch das Erlernen von Selbsthilfestrategien sollen die Bewältigungskompetenzen der Patienten verbessert und dadurch die Belastung durch den Tinnitus frühzeitig reduziert werden. Den Betroffenen werden Informationen rund um den Tinnitus vermittelt und praktische Übungen zur besseren Gewöhnung an den Tinnitus vorgestellt. Alle im Rahmen der Studie angebotenen Behandlungen basieren auf wirksamen Therapien und beinhalten keine Risiken oder Unannehmlichkeiten für die Teilnehmer.

    Kontakt über Dr. Cornelia Weise, MHH, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover, Telefon (0511)-532-3967, E-Mail: info@tinnitus-support.de oder Dipl.-Psych. Nele Nyenhuis, Georg-August-Unitversität Göttingen, Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie, Goßlerstraße 14, 37073 Göttingen, Telefon (0551) 39-3567, E-Mail: info@tinnitus-support.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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