idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.03.2001 17:35

Aktuelle Meldungen aus dem UKBF - Themenvorschläge

Dipl.Pol. Justin Westhoff UKBF-Pressestelle / MWM-Vermittlung
Universitätsklinikum Benjamin Franklin

    UKBF-Mediendienst Nr. 110 vom 18.3.2001
    ° 100. Patient mit Hirnschrittmacher / Sprechstunde für Bewegungsstörungen
    ° Hilft Lichttherapie gegen Scheideninfektionen? / Studienteilnehmerinnen gesucht
    ° Lithium gegen Depressionen
    ° Trainingserfolge nach Schlaganfall
    ° Studienbewerber bevorzugen FU-Zahnmedizin
    ° Geschichte der Neurologie in Berlin

    100. Patient mit Hirnschrittmacher

    Am Universitätsklinikum Benjamin Franklin (UKBF) wird in diesem Monat der einhundertste Patient mit einem Hirnschrittmacher versorgt.
    Die Neurochirurgische Klinik im UKBF unter Leitung von Prof. Dr.med. Dr.h.c. Mario Brock gehörte und gehört in Deutschland zu den ersten Zentren, die die erst 1996 eingeführte Hirnschrittmacher-Operation vor allem bei Patienten mit einer Parkinsonschen Erkrankung, mit unwillkürlichem Zittern (Tremor) und neuerdings auch bei seltenen Krankheiten (wie Dystonie) anwenden.
    In einer interdisziplinären Sprechstunde für Bewegungsstörungen mit u.a. Neurochirurgen und spezialisierten Neurologen bietet die Klinik eine umfangreiche Vor- und Nachbetreuung für diese Patienten. Dies betrifft auch Betroffene, bei denen die Behandlung mit Medikamenten schwierig ist. Die enge Zusammenarbeit mit den betreuenden Hausärzten ist dabei selbstverständlich.
    Weiteres siehe
    UKBF-Mediendienste Nr. 52 (10/99) sowie Nr. 7 (12/98).
    Ansprechpartner:
    Dr. Jan Vesper (Neurochirurgie)
    Tel.: (030) 8445-2273
    Dr. Fabian Klostermann (Neurologie)
    Tel.: (030) 8445-2276
    Universitätsklinikum Benjamin Franklin
    Hindenburgdamm 30, 12200 Berlin
    Fax: (030) 8445-2798
    E-Mail: vesper@medizin.fu-berlin.de

    Hilft Lichttherapie gegen Scheideninfektionen?
    Studienteilnehmerinnen gesucht

    Wiederholt auftretende vaginale Pilzinfektionen bedeuten oft erhebliche Beschwernisse für betroffene Frauen. Die Ursache der Erkrankung dürfte in einer Störung des Immunsystems liegen.Therapiestudien haben gezeigt, dass Lichttherapie eine Steigerung der unspezifischen Körperabwehr bewirken kann. Schwerwiegende Nebenwirkungen oder Komplikationen konnten in den bisherigen Untersuchungen nicht festgestellt werden.
    In Zusammenarbeit mit den Frauenkliniken sowohl im Universitätsklinikum Benjamin Franklin (UKBF) als auch im Urban-Krankenhaus möchte die Abteilung für Naturheilkunde des Fachbereichs Humanmedizin der Freien Universität Berlin diese Frage genauer untersuchen.
    Frauen mit wiederkehrenden Pilzinfektionen der Scheide wird angeboten, sich an dieser Studie zu beteiligen. Ziel ist es, mittels Lichttherapie das Risiko für ein Wiederauftreten dieser Erkrankung zu vermindern.
    Der geplante Studienablauf sieht zunächst eine Eingangsuntersuchung durch einen Gynäkologen vor, Laboruntersuchungen erfolgen am Beginn und am Ende der Studie. Die Bestrahlung mit einer Sonnendusche erfolgt über 6 Wochen (3 mal pro Woche) in einem der drei Studienzentren (Universitätsklinikum Benjamin Franklin, Krankenhaus am Urban, Krankenhaus Moabit). Ein halbes Jahr und ein Jahr nach der Bestrahlung erfolgt dann eine schriftliche Nachbefragung.
    Interessentinnen
    wählen bitte von montags bis freitags zwischen 9.00 und 16.00 Uhr die
    Telefonnummer (030) 3976-3568; Fax: -3409
    E-Mail: naturheilweise@km-berlin.de
    Ansprechpartner:
    Abteilung für Naturheilkunde
    Fachbereich Humanmedizin der FU/UKBF
    im Krankenhaus Moabit
    Turmstraße 21, 10559 Berlin
    (Leiter: Prof. Dr.med. Malte Bühring)
    Tel.: (030) 3976-3400/-01; Fax: -3409

    Lithium gegen Depressionen

    Dr. Thomas BSCHOR, Oberarzt in der Psychiatrischen Klinik des Fachbereichs Humanmedizin der FU/UKBF, wurde in Mailand mit dem Poster Prize der International Academy for Biomedical and Drug Research ausgezeichnet.
    Bschor erhielt die Auszeichnung für eine Studie, in der die Frage untersucht wird, ob Lithium nach Abklingen einer Depression abgesetzt werden kann oder zur Vermeidung eines Rückfalls eine gewisse Zeitlang weiter gegeben werden sollte.
    Die Gabe von Lithiumsalzen ist - entgegen gelegentlich anders lautenden Meldungen - von großer Bedeutung für die Behandlung von Depressionen und Neigung zur Selbsttötung (Suizidalität). Dies hat nicht zuletzt die am UKBF angesiedelte "Berliner Lithium-Katamnese" (unter Leitung von Prof. Müller-Oerlinghausen) gezeigt.
    Bei einer "Lithiumaugmentation" wird einem depressiven Patienten dann die natürlich vorkommende Substanz zusätzlich gegeben, wenn Antidepressiva alleine nicht ausreichen. Thomas Bschor konnte in seiner Studie zeigen, dass bei geheilten Patienten die Gefahr eines Rückfalls deutlich geringer ist, wenn die Lithium-Einnahme über mindestens ein halbes Jahr fortgesetzt wird.Die Studie wurde auch in der international führenden Fachzeitschrift "American Journal of Psychiatry" (157:9, 9/2000, Seite 1429 ff) publiziert.
    Weiteres siehe
    UKBF-Mediendienste Nr. 40 (8/99) sowie Nr. 105 (2/01).
    Ansprechpartner:
    Dr. Thomas Bschor
    Psychiatrische Klinik der FU/UKBF
    Eschenallee 3, 14050 Berlin
    Tel.: (030) 8445-8670, Fax: -8365
    E-Mail: bschor@medizin.fu-berlin.de

    Trainingserfolge nach Schlaganfall

    Dr. Thomas PLATZ, Oberarzt der Abteilung für Neurologische Rehabilitation am UKBF (in der Klinik Berlin), erhielt am 15. März 2001 anlässlich des diesjährigen Kongresses des Kuratoriums ZNS den mit 25.000 Mark dotierten Forschungspreis dieses Kuratoriums.
    Die Auszeichnung wurde verliehen für seine Aufsehen erregenden Arbeiten über das Training des gelähmten Armes. Der Preis ging zum anderen auch an Dr. Gerloff (Tübingen).
    Thomas Platz beschäftigt sich seit Jahren mit der Wiederherstellung von motorischen Funktionen nach einem Schlaganfall.
    Ansprechpartner:
    Prof. Karl-Heinz Mauritz
    Chefarzt Neurologische Rehabilitation UKBF
    und Ärztlicher Direktor der Klinik Berlin
    Kladower Damm 223, 14089 Berlin
    Tel.: (030) 36503-101; Fax: -123
    E-Mail: rehaklin@zedat.fu-berlin.de

    Studienbewerber bevorzugen FU-Zahnmedizin

    Bewerber für einen Zahnmedizin-Studienplatz können Wünsche im Hinblick auf ihren Studienstandort äußern. Die Zahnklinik der FU (UKBF) lag dabei unter 28 Ausbildungsorten in Deutschland auf einem hervorragenden 7. Platz, die Charité auf Platz 22.
    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Wolfgang B. Freesmeyer
    Zahnklinik der FU Berlin / UKBF
    Aßmannshauser Straße 4-6, 14197
    BerlinTel.: (030) 8445-6244, Fax: -6238
    E-Mail: freesm@zedat.fu-berlin.de

    Geschichte der Neurologie in Berlin

    Prof. Dr. Rolf WINAU, Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin an der FU sowie Prof. Dr. Bernd HOLDORFF, Chefarzt der Abteilung Neurologie in der Schlosspark-Klinik Berlin, haben soeben einen Band über die medizinhistorische Entwicklung der Neurowissenschaften in Berlin vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis zum ersten Drittel des 20. Jahrhunderts herausgegeben. Zu den Autoren gehört auch Prof. Peter MARX, Direktor der Neurologie am Universitätsklinikum Benjamin Franklin (UKBF).
    Holdorff/Winau (Hg.):
    Geschichte der Neurologie in Berlin
    Berlin/New York (Verlag de Gruyter) 2001, 220 Seiten, DM 89,--, ISBN 3-11-016913-4
    Ansprechpartner:
    ° Prof. Bernd Holdorff
    Schlosspark-Klinik
    Heubnerweg 2, 14059 Berlin
    Tel.: (030) 3264-1152; Fax: -1150
    E-Mail: info@schlosspark-klinik.de
    ° Prof. Rolf Winau
    Institut für Geschichte der Medizin
    Freie Universität Berlin
    Klingsorstraße 119, 12203 Berlin
    Tel.: (030) 830092-30, Fax: -37
    E-Mail: winau@medizin.fu-berlin.de

    Diese Meldungen sind auch als Themen-Anregung gedacht.
    Wenden Sie sich bitte an die genannten Ansprechpartner.
    Abdruck bzw. Verwendung frei.
    Belegexemplar erbeten an:
    UKBF-Pressestelle/MWM-Vermittlung
    Kirchweg 3 B, 14129 Berlin
    tel.: (030) 803 96 86; Fax: 803 96 87
    E-Mail: ukbf@mwm-vermittlung.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).