Abendvorlesung am Universitätsklinikum widmet sich am 27. Mai der Palliativmedizin
(Jena) Das Wort "Palliativmedizin" hat seinen Ursprung im Lateinischen: "pallium" heißt Mantel. Und wie ein Mantel sollen alle Maßnahmen der Palliativmedizin den Schwerstkranken schützend umhüllen. Unter dem Titel "Den Tagen Leben geben" stellt am 27. Mai PD Dr. Ulrich Wedding, Chefarzt in der neu gebauten Abteilung für Palliativmedizin, sein Fachgebiet vor und setzt damit die Reihe der "Jenaer Abendvorlesungen" am Universitätsklinikum Jena (UKJ) fort.
Auch wenn die Ärzte nicht mehr heilen können, haben sie vielfältige Möglichkeiten, die Lebensqualität der Patienten und auch der Angehörigen zu erhalten. "Palliativmedizin ist eine ganzheitliche Behandlung", so der Onkologe Wedding. "In der Palliativabteilung und in der ambulanten Versorgung betreuen wir unsere Patienten in einem Team aus Ärzten mehrerer Fachdisziplinen, Pflegenden, Sozialarbeitern, Seelsorgern, Psychologen und Therapeuten." Zu dieser Betreuung gehört die Behandlung von Krankheitsbeschwerden genauso wie die aktivierende Pflege und die Seelsorge. "Unser Ziel ist es, die Patienten, wenn auch manchmal nur für kurze Zeit, wieder nach Hause entlassen zu können", sagt Ulrich Wedding.
Im Anschluss an die Vorlesung sind die Gäste wieder in die Cafeteria des Klinikums eingeladen. "Sicher gibt es gerade bei einem Thema wie der Palliativmedizin viele Fragen und großen Gesprächsbedarf", so Dr. Michael Hartmann, Direktor der Klinikumsapotheke und Vorsitzender des Fördervereins des UKJ. Der Förderverein hatte die Vortragsreihe am Jenaer Klinikum ins Leben gerufen, um so möglichst anschaulich Gesundheitswissen zu vermitteln.
27. Mai 2009, 19:00 Uhr
Jenaer Abendvorlesung "Den Tagen Leben geben"
Privatdozent Dr. Ulrich Wedding, Chefarzt der Abteilung Palliativmedizin
Hörsaal 2, Universitätsklinikum Jena-Lobeda, Erlanger Allee 101
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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