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19.03.2001 16:25

Unibund unterstützt Forschung und Lehre mit Rekordsumme

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Mit der Rekordsumme von 349.000 Mark unterstützt der Universitätsbund Würzburg, die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule, in diesem Jahr Forschung und Lehre an der Universität. Diese Summe übertrifft das bisherige Rekordergebnis von 1999 noch einmal um knapp 20.000 Mark.

    Der Gesellschaftsrat, das Entscheidungsgremium des Unibundes, bewilligte die entsprechenden Anträge in seiner Sitzung Anfang März im Rechenzentrum am Hubland. Insgesamt lagen 49 Anträge mit einem Gesamtvolumen von 504.000 Mark vor. Dem standen laut Schatzmeister Dr. Thomas Trenkle Erträge von rund 205.000 Mark aus dem Vermögen der Gesellschaft gegenüber, darunter 50.000 Mark aus kurzfristig eingeworbenen Spenden von Unternehmen aus Würzburg und der Region. Hinzu kommen 144.000 Mark Einnahmen aus den vom Unibund verwalteten Stiftungen.

    Der Löwenanteil der Fördergelder wird in so genannte Anschubfinanzierungen fließen: Der Unibund hilft jüngeren Wissenschaftlern dabei, genügend Forschungsergebnisse zu erarbeiten, um dann bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Europäischen Union oder den großen Stiftungen weitere Mittel einwerben zu können. Forschungsprojekte, wissenschaftliche Geräte und Exkursionen werden ebenso gefördert wie Kolloquien und Vortragsreihen, zum Beispiel das "Studium Generale".

    Die Bewilligungsbescheide werden am Freitag, 30. März, um 14.00 Uhr bei einer kleinen Feier im Hörsaal A 101 des Biozentrums übergeben; Gäste sind willkommen.
    Für die Feierlichkeiten zur 600. Wiederkehr der Erstgründung der Universität Würzburg stellt der Unibund 50.000 Mark zur Verfügung. Das Geld soll für ein internationales Musikfest sowie für eine Ausstellung zum 400. Geburtstag des Würzburger Universalgelehrten Athanasius Kircher verwendet werden.

    Erfreut teilte der Vorsitzende der Gesellschaft, Albrecht Graf Ingelheim, mit, dass auch nach der Emeritierung von Prof. Dr. Günter Hess die "Werkstattgespräche mit Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur" in der Universitätsbibliothek fortgesetzt werden, und zwar unter der Federführung von Prof. Dr. Helmut Pfotenhauer. Die nötigen Mittel wurden dem Institut für deutsche Philologie bewilligt.

    Geld für Studierende

    Auch die Studierenden bekommen Geld vom Unibund: So unterstützt die Gesellschaft ein von Studierenden in der Volkskunde ausgerichtetes Treffen zum Thema "For ever young - Jugendkult und Jugendkultur". In die Medizinische Fakultät fließen Fördermittel für die Ausrichtung des Kongresses PROMOMED (Promotion in der Medizin), der bei Medizinstudenten das Interesse an der wissenschaftlichen Arbeit wecken soll.

    Erstmals wird sich die Gesellschaft finanziell an der Universitätsmesse JUMAX beteiligen, die in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfindet, und zwar am 21. und 22. Juni.
    Graf Ingelheim und Schriftführer Dr. Georg Kaiser berichteten außerdem, dass - entgegen dem Trend bei anderen Universitätsgesellschaften - die Mitgliederzahl im Unibund (vor allem durch die Juristen-Alumni, die gleichzeitig beitragsfreie Mitglieder in der Gesellschaft sind) stetig ansteigt. Derzeit sind es 1.256 Mitglieder, fast 200 mehr als noch vor einem Jahr.

    Die Wintervortragsreihe des Unibundes ist im Winter 2000/01 sehr erfolgreich in elf Städten gelaufen. Insgesamt hielten 26 Referenten 47 Vorträge, und das in der Regel vor einem großen Publikum.

    Unibund feiert 80. Geburtstag

    Der Unibund wird heuer 80 Jahre alt. Die Geburtstagsfeier soll am Montag, 3. Dezember, ab 11.00 Uhr in der Neubaukirche stattfinden. Unter anderem will der Unibund an diesem Tag die Röntgenpreisstiftung wiederherstellen. Prof. Dieter Schäfer wird die Geschichte des Unibundes präsentieren, und der frühere Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung und Mitglied des Hochschulrates der Uni Würzburg, Prof. Reimar Lüst, wird den Festvortrag halten.


    Weitere Informationen:

    http://www.unibund.uni-wuerzburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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