idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
26.05.2009 12:07

Schnellster Rechner Europas in Jülich

Thomas Gazlig Kommunikation und Medien
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

    Am Forschungszentrum Jülich in der Helmholtz-Gemeinschaft sind heute drei neue Supercomputer für die Forschung in Betrieb genommen worden. Der Superrechner JUGENE ist mit einer Billiarde Rechenoperationen pro Sekunde zurzeit der schnellste Rechner in Europa.

    "Simulationen auf Supercomputern bilden heute neben Experiment und Theorie die dritte Säule der Forschung, sie ermöglichen spektakuläre Einsichten in komplexe Systeme und versteckte Zusammenhänge, beispielsweise in der Klimaforschung oder den Materialwissenschaften", sagt Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. "Die Helmholtz-Gemeinschaft baut solche Infrastrukturen wie dieses europaweit einzigartige Kompetenzzentrum am Forschungszentrum Jülich auf, damit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Europa Ausstattung und Expertise der Fachleute für ihre Forschung nutzen können."

    Die Jülicher Experten stimmen sich dabei mit den beiden anderen nationalen Höchstleistungsrechenzentren in Stuttgart und Garching ab, um wissenschaftlichen Anwendern durch Hardware, Software und Support ein optimales Forschungsumfeld zu bieten. Am Festakt nahmen auch Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Annette Schavan und der Ministerpräsident des Landes NRW Dr. Jürgen Rüttgers teil.

    Neben dem Superrechner JUGENE geht auch der Supercomputer JUROPA an den Start, der von Experten des Jülich Supercomputing Centre entworfen und gemeinsam mit den Partnerfirmen Bull, Sun, Intel, Mellanox und ParTec umgesetzt wurde. Er besteht aus 2208 Rechenknoten mit einer Gesamtrechenleistung von 207 Teraflop/s. Der dritte Supercomputer HPC-FF ist speziell für die europäische Fusionsforschung entworfen worden, um die Prozesse im 100 Millionen Grad hei-ßen Plasma im Innern des Fusionsreaktors ITER zu untersuchen. Finanziert wird HPC-FF von der Europäischen Kommission, der Europäischen Fusionsgemeinschaft EFDA und dem Forschungszentrum Jülich. JUROPA und HPC-FF sind technisch verwandt und lassen sich bei Bedarf zusammen betreiben.


    Weitere Informationen:

    http://www.fz-juelich.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).