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27.05.2009 13:34

Kompetenzzentrum Elektromobilität Schleswig-Holstein an der Fachhochschule Kiel gegründet

Frauke Schäfer Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Kiel

    Elektrofahrzeugen gehört die Zukunft, im Stadtverkehr werden sie bald zum Alltag gehören. Laut Bundesregierung sollen bis zum Jahr 2020 bereits eine Million am Stromnetz aufladbare Elektrofahrzeuge und so genannte Plugin-Hybrid-Fahrzeuge auf deutschen Straßen fahren. Diese Entwicklung möchte die Fachhochschule Kiel in Forschung und Lehre aktiv prägen. Mit Prof. Dr. Ronald Eisele, Prof. Dr.-Ing. Klaus Lebert, Prof. Dr.-Ing. Ulf Schümann und Prof. Dr.-Ing. Christoph Weber haben sich vier Experten auf dem Gebiet der Leistungselektronik und Mechatronik zusammengeschlossen und das "Kompetenzzentrum Elektromobilität" gegründet.

    "Mit der Gründung des Kompetenzzentrums Elektromobilität wollen wir vorhandene Kräfte und Kompetenzen bündeln und zielgerichtet für Wirtschaft und Ausbildung einsetzen", erklärt der Präsident der Fachhochschule Kiel, Prof. Dr. Udo Beer.

    Hauptziel des Kompetenzzentrums ist die Optimierung von elektrischen Komponenten bezüglich Kosten und Funktionalität und deren Integration in das Gesamtsystem Elektrofahrzeug. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit soll an aussagekräftigen Demonstratoren praktisch erprobt und gezeigt werden; deren Aufbau und Betrieb werden auch in der Lehre eingesetzt. In Form von studentischen Projekten und Abschlussarbeiten werden Detailverbesserungen durchgeführt und neue Lösungswege erprobt. Damit stehen der regionalen Wirtschaft Absolventinnen und Absolventen auf diesem zukunftsweisenden Gebiet zur Verfügung.

    Schon heute kooperiert das Institut für Mechatronik der Fachhochschule Kiel mit zahlreichen regionalen und überregionalen Partnern, z.B. mit Danfoss Silicon Power, Jungheinrich, Robert Bosch, Continental AG und Hüttinger Elektronik. Schleswig-Holstein verfügt über eine breite Palette sehr unterschiedlicher Produktionsbetriebe mechatronischer Produkte. Die Bandbreite reicht von kabelgeführten Kleinstfahrzeugen über High-Tech Krankenfahrstühle, Flurförderfahrzeuge bis zu Antriebsendstufen für Hybridfahrzeuge und elektrische Lenkungen. Insgesamt sind weit über 500 Betriebe auf diesem Gebiet als Produzenten oder Zulieferer tätig.

    Die regionale Industrie ist zwar erfolgreich bei der Entwicklung elektronischer Komponenten, verfügt jedoch nicht über den notwendigen automobilen Hintergrund. Deshalb ist für sie die Entwicklung von Komponenten für die elektrische Mobilität mit Risiken behaftet. Die Zuliefererindustrie für elektrische Komponenten benötigt für einen erfolgreichen Technologietransfer eine regionale Technologiebasis, die das Kompetenzzentrum Elektromobilität der Fachhochschule Kiel bieten wird.

    Kontakt
    Prof. Ronald Eisele
    Tel.: 0431 - 210 2581
    E-Mail: ronald.eisele@fh-kiel.de

    Projektleitung
    o Prof. Dr. Ronald Eisele
    o Prof. Dr.-Ing. Klaus Lebert
    o Prof. Dr.-Ing. Christoph Weber (Institut für Mechatronik, Fachbereich für Informatik und Elektrotechnik, FH Kiel)
    o Prof. Dr.-Ing. Ulf Schümann (Institut für Elektrische Energietechnik, Fachbereich Informatik und Elektrotechnik, FH Kiel)

    Regionale Partner:
    o Danfoss Silicon Power GmbH
    o FeCon GmbH
    o Jenoptik ESW
    o Jungheinrich AG
    o Vishay

    Überregionale Partner
    o Robert Bosch GmbH
    o Continental AG
    o Hüttinger Elektronik
    o Transic
    o VC Heraeus


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
    überregional
    Kooperationen, Organisatorisches
    Deutsch


     

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