Umbau kostet 3,7 Millionen Euro / Modernste Technologie im Einsatz
Nach fast einjähriger Bauzeit ist der Umbau der gastroenterologischen Endoskopie in der Medizinischen Hochschule (MHH) abgeschlossen. Die neuen Räume wurden am Mittwoch, 27. Mai 2009, im Beisein von Staatssekretär Dr. Josef Lange, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, eröffnet.
"Die heutige Eröffnung des Neubaus der Endoskopie ist ein weiterer Beleg dafür, dass in Niedersachsen erfolgreich geforscht werden kann. Der Landesregierung und dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur ist es außerdem ein besonderes Anliegen, dass die Patienten hier in der Medizinischen Hochschule Hannover auf höchstem Niveau klinisch betreut werden", sagte Dr. Lange bei der Eröffnung. Der Umbau kostete 3,7 Millionen Euro und bietet nun insgesamt 850 Quadratmeter Fläche, die allein für die Endoskopie von Magen, Leber und Darm zur Verfügung stehen. Neben der Patientenbehandlung auf höchstem Niveau stärkt dieser Bereich die Spitzenforschung der Hochschule im Bereich des Magen-Darm-Traktes, der Leber, der Transplantationsmedizin, der regenerativen Medizin und der Tumorforschung. "Diese neue Endoskopie-Einheit als ein Herz- und Schmuckstück der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie für ambulante und stationäre Patienten in der Krankenversorgung der gesamten MHH zu bezeichnen, ist nicht übertrieben", betonte MHH-Präsident Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann.
"Die neue Endoskopie bietet das gesamte Spektrum modernster Technologie für diagnostische und interventionelle Endoskopie in einem großzügigen und patientenfreundlichen Ambiente", erklärte Professor Dr. Michael P. Manns, Direktor der Klinik. In Zukunft stehen sechs Eingriffsräume zur Verfügung, vier der Räume sind mit hochauflösenden HDTV Prozessoren ausgestattet. Kernstück ist eine moderne Röntgenanlage, die auch die Möglichkeit einer 3D-Darstellung der Gallenwege bietet. Das Angebot wird ergänzt durch eine komplette Dünndarmdiagnostik mit Kapselendoskopie und Ballonenteroskopie, die eine Visualisierung des gesamten Dünndarms erlauben. Außerdem steht eine Endosonographieeinheit zur Verfügung, die zur Diagnostik und auch Behandlung von Erkrankungen am oberen und unteren Gastrointestinaltrakt genutzt wird. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Gallengangsendoskopie und die gastrointestinale Funktionssdiagnostik mit einer der modernsten Manometrieeinheiten. Die Videosignale werden aus den Untersuchungsräumen direkt in das interne Netzwerk gespeist und können so auch von anderen Experten in der MHH verfolgt werden.
Modernste Monitortechnik erlaubt eine optimale Überwachung der Patienten in der Narkose sowohl während der Untersuchung als auch im Anschluss im Überwachungsraum. Im neuen Endoskopiebereich werden sich insgesamt acht Ärzte, zehn Pflegekräfte, zwei Arzthelferinnen und eine Studienassistentin um die Patienten kümmern.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Professor Dr. Michael P. Manns unter Telefon (0511) 532-3305 oder manns.michael@mh-hannover.de.
Oberarzt Dr. Jochen Wedemeyer und Prof. Dr. Michael P. Manns im neuen Untersuchungsraum
Quelle: MHH-Pressestelle, Bodo Kremmin
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Medizin
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