Mit dem Turm von Hanoi und vielen anderen kniffligen ma-thematischen Aufgaben befassen sich zur Zeit (bis 22.3.) 40 Schüler-innen und acht Lehrer-innen aus der Region. Sie besuchen die Modellierungswoche Mathematik, die die Mercator-Universität Duisburg zusammen mit der Bezirksregierung für sie ausrichtet.
Projektbeauftragter Manfred Wolter: "Wir lassen uns immer etwas ganz besonderes einfallen, etwa planare Fluchtstrategien, Glücksspielserien oder auch Fraktalkurven. Wichtig ist, dass Schüler außerhalb des Klassenzimmers angeregt werden, sich selbstständig und kreativ mit mathematischer Modellbildung auseinander zu setzen."
In kleinen Arbeitsgruppen von je zwei Lehrern und etwa fünf Schülern werden anwendungsorientierte Fragestellungen auf ihren mathematischen operativen Kern untersucht, ein mathematisches Modell gebildet und schließlich gelöst. Dabei sollen die Lehrer lediglich beobachtende und höchstens beratende Funktionen übernehmen.
Die Probleme sind so ausgewählt, dass mathematisch interessierte Schüler ab Jahrgangsstufe 12 sie in gegenseitiger Hilfe selbstständig lösen können. Die klassische Lehrer-Schüler-Rollenverteilung ist aufgehoben. Dabei ist der Aspekt durchaus gewollt, dass Schüler beim Lernen untereinander Lehrerfunktionen übernehmen. Auch sind es die Schüler, die am Ende der Veranstaltung ihre erarbeiteten Ergebnisse dem Gesamtgremium vortragen.
Die aufgegebenen mathematischen Fragestellungen sind jedoch nicht so einfach, dass die Lösungswege eindeutig festlägen und für den Lehrer leicht durchschaubar wären. Im Gegenteil: Auch der Lehrer ist mathematisch gefordert, so dass er eine sehr gute Möglichkeit hat, seine eigenen Denkstrukturen mit denen der Schüler zu vergleichen.
Das Seminar wird gemeinsam durchgeführt von der Bezirksregierung Düsseldorf und der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg und von beiden finanziell getragen. Die Arbeitsgruppen werden bei Bedarf von Uni-Mitarbeitern der Universität fachlich beraten.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).