Hochschule mit Weltneuheit auf der Cebit
Auf dem Gemeinschaftsstand der Forschungseinrichtungen des Landes Sachsen-Anhalt wird in diesem Jahr auch wieder die Hochschule Magdeburg-Stendal auf der Cebit vertreten sein. Diesmal wird auf der weltgrößten Messe für Informationstechnik und Telekommunikation in Hannover eine Weltneuheit aus dem Bereich Maschinenbau gezeigt.
Normale Industrieroboter haben einen Arm und sechs Antriebe für ebenso viele Gelenke. Ihr Arbeitsraum ist relativ groß, dafür haben sie Mängel in der Steifheit und im Verhältnis des Eigengewichtes zur Nutzlast. Für bestimmte Zwecke kommen daher die genaueren und schnelleren Parallelroboter zur Anwendung, obwohl ihr Arbeitsraum relativ klein ist. Einsatzgebiete finden sich u. a. bei Bewegungssystemen in Flugsimula-toren und Erlebniskinos, in der Medizin- und Operationstechnik, und - nicht zuletzt - bei der Positionierung hoher Lasten und hochdynamischen Anwendungen in der Handhabe- und Fertigungstechnik.
Weltweit erstmals wird von den Spezialisten der Hochschule Magdeburg-Stendal gezeigt, dass die hochkomplexe Übertragung von linearen Koordinaten (wie in Konstruktionszeichnungen) in Roboterkoordinaten für Parallelroboter allgemeingültig lösbar ist. Das vorzustellende Verfahren basiert auf einer exakten mathematischen Beschreibung des kinematischen Modells. Eine, für zukünftige rechnergestützte Offline-Programmierverfahren unverzichtbare, vollständig parametrisierbare Lösung ist damit verfügbar.
Die direkt aus dem mathematischen Modell erzeugte grafische Ausgabe und die Schnittstellen zu kommerziellen Offline-Programmiersystemen ermöglichen neben der Simulation auch die Untersuchung innerer Kollisionen und Arbeitsraumbetrachtungen.
Verantwortlich für das Projekt sind Prof. Dr. Heribert Münch und Jochen Bargfrede.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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