Neuerungen in der Computertechnik können häufig nur verständlich gemacht werden, wenn gute fachliche Vorkenntnisse vorhanden sind. Unter den Exponaten des Fachbereiches Informatik auf der CeBIT 2001 befinden sich aber auch zwei Innovationen, die "normalen" Nutzern des Internet sofort einleuchten werden.
Bei der Suche nach Informationen im World Wide Web(WWW) benutzt der Surfer häufig Suchmaschinen. Die klassische Suchmaschine durchforscht die Datenbestände des WWW und legt dabei eine Datei von Schlüsselwörtern an. Zu diesen speichert sie die Fundstellen aus aller Welt. Die Suchanfragen richten sich an diese einfach strukturierten Datenbestände. Der Nutzer ist deshalb häufig enttäuscht vom Ergebnis seiner Anfrage. Das von Prof. Andreas Heuer und Mitarbeiter vorgestellte System GETESS versucht den Inhalt der Doku-mente zu erkennen. Durch linguistische Sprachanalyse und wissensbasierte Techniken werden die kognitiven Fähigkeiten des Menschen bei dem technischen Suchprozess nachgebildet. Nur durch solche intelligenten Methoden wird der schnell anwachsende Informationsbestand des Web in Zukunft noch nutzbar sein.
Mit dem zweiten Projekt von Prof. Clemens Cap und Mitarbeitern soll versucht werden, den Nutzer bei seiner Arbeit mit einer Web-Seite zu begleiten. Dabei wird registriert, welche Zeiten er für die Betrachtung ihrer einzelnen Abschnitte aufwendet und in welcher Reihenfolge er diese registriert. Sind Formulare auszufüllen, so können z. B. Fehleinträge festgehalten werden, um daraus Infor-mationen für eine bessere Seitengestaltung und die Verbesserungen des Navigationskonzeptes zu ziehen. Die Realisierung dieser als virtuelle Software-Kamera bezeichneten Neuerung erfolgt durch Programmteile, die in die WebSeiten eingefügt werden.
Siegmar Adomssent
T: 0381 498 3382
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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