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09.06.2009 11:10

Hamburg und München punkten mit Regionalprofilen

Nina Wilke Wissenschaftliche Dienste
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

    Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) untersucht in der BBSR-Berichte KOMPAKT 3/09 die Stärken und Schwächen der Metropolregionen in Deutschland.

    In einer regionalwissenschaftlichen Betrachtung hat das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) den elf Metropolregionen in Deutschland Regionalprofile zugeordnet. Anhand der Themenbereiche Bevölkerungskonzentration, Bevölkerungsdynamik, wirtschaftliche Konzentration, wirtschaftliche Dynamik und Umweltqualität wurden die jeweiligen Stärken und Schwächen der Regionen untersucht. Hierbei erzielt die Metropolregion München in allen Bereichen die oberen Rangplätze mit besten Platzierungen bei der wirtschaftlichen Konzentration und Dynamik sowie der Umweltqualität. Ähnlich gut punktet die Metropolregion Hamburg, jedoch mit deutlich schlechterer Positionierung bei der Wirtschaftskonzentration und -dynamik.

    Deutlich schlechtere Platzierungen in den Bereichen Wirtschaftskonzentration und -dynamik zeigen die ostdeutschen Metropolregionen Berlin-Brandenburg und Halle/Leipzig - Sachsendreieck. Das Bruttoinlandsprodukt pro Erwerbstätigen liegt hier noch rund 28% unter dem Niveau der wirtschaftsstärksten westdeutschen Metropolregion. Gute Ergebnisse erreichten diese Regionen dagegen im Bereich Umweltqualität.
    Ähnlich extreme Ausschläge zeigt das Profil von Rhein-Ruhr mit besten Platzierungen bei der Bevölkerungs- und Wirtschaftkonzentration aber der schlechtesten Umweltqualität. Das Mittelfeld teilen sich die Metropolregionen Frankfurt/Rhein-Main (hohe Bevölkerungs- und Wirtschaftskonzentration, geringe Umweltqualität), Stuttgart (hohe Wirtschaftsdynamik, geringe Umweltqualität), Rhein-Neckar (hohe Wirtschaftsdynamik), Nürnberg (hohe Wirtschaftsdynamik, geringe Bevölkerungskonzentration), Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg (geringe Bevölkerungsdynamik und -konzentration) und Bremen/Oldenburg (hohe Bevölkerungsdynamik, geringe Bevölkerungskonzentration).

    Die Analyse verdeutlicht, dass jede Metropolregion spezifische Stärken und Schwächen hat und ein Gesamtranking der Regionen wenig sinnvoll ist. Gleichzeitig zeigen alle elf deutschen Metropolregionen eine dynamische Entwicklung hin zu großen, wachstums- und innovationsorientierten Regionen. Sie gelten als Motor der wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Entwicklung des Landes.

    Die Veröffentlichung kann kostenfrei beim BBSR bezogen werden: marisa.trimborn@bbr.bund.de, Stichwort:
    BBSR-Berichte KOMPAKT 3/09

    Für Rezensions- und Presseexemplare sowie bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Nina Wilke, SWD - Stab Wissenschaftliche Dienste, Tel: +49(0)22899.401-1594, nina.wilke@bbr.bund.de

    Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Es berät die Bundesregierung bei Aufgaben der Stadt- und Raumentwicklung sowie des Wohnungs-, Immobilien- und Bauwesens.


    Weitere Informationen:

    http://www.bbsr.bund.de/cln_007/nn_21272/BBSR/DE/Veroeffentlichungen/BerichteKom... - Download BBSR-Berichte KOMPAKT 3/09


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Gesellschaft, Politik, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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