Bundesweites Modellversuchsprogramm der Bund-Länder-Kommission zum "Lebenslangen Lernen" startet an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
"Lebenslanges Lernen" zu fördern ist ein Anliegen von Bildungseinrichtungen, und zwar über Alters- und Fachgrenzen hinweg. In einem bundesweiten Modellversuchsprogramm der Bund-Länder-Kommission (BLK) zum "Lebenslangen Lernen" sollen dazu neue Ansatzpunkte untersucht und gefunden werden.
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg ist mit dem Projekt "Qualität des Lernens verbessern, Schulkultur und Lernumgebungen entwickeln" hieran beteiligt. In diesem Vorhaben werden modellhafte Bildungsangebote vereinbart, konkretisiert und evaluiert, in denen Schule, Hochschule und Lehrerbildung nach einem systemischen Ansatz miteinander verzahnt sind. Am 15.03.2001 war die Auftaktveranstaltung mit allen Schulen, die sich für eine Beteiligung an dem Modellversuchsvorhaben interessieren.
Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt setzt beim Unterricht in den Schulen an: Schülerinnen und Schüler sollen Eigenverantwortung und Selbststeuerung hinsichtlich ihrer Lernprozesse entwickeln. Die folgenden Fragen werden untersucht:
- Welche individuellen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler sind selbstgesteuerten Lernprozessen förderlich?
- Welche strukturellen Voraussetzungen müssen Schulen aufweisen, die eine Teilnahme an selbstgesteuerten Lernprozessen ermöglichen und fördern?
- Welche didaktischen, strukturellen und institutionellen Bedingungen müssen gegeben sein?
In einem offenen Ausschreibungsverfahren an alle 264 Schulen der Sekundarstufe I und II im Drei-Länder-Eck Rhein-Neckar konnten 24 interessierte Schulen gefunden werden. In der angesprochenen Auftaktveranstaltung am 15.3.2001 an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg wurden gemeinsame Vereinbarungen hinsichtlich der Teilnahme am BLK-Modellversuchsprogramm enwickelt, Projektteams gebildet und die unterrichtliche Umsetzung modellhafter Bildungsangebote geplant.
Die ersten schulischen Schritte im Unterricht starten mit Beginn des Schuljahres 2001/2002. Alle Schularten, also Hauptschulen, Realschulen, Gesamtschulen und Gymnasien, können sich beteiligen. Das Projekt endet im Mai 2005.
Weitere Informationen:
Arbeitsgruppe proSchule (Leiter: Prof. Dr. Michael Schallies), Pädagogische Hochschule Heidelberg, Keplerstr. 97, 69120 Heidelberg, Tel.: 06221- 477 291 / 298 / 293
http://www.ph-heidelberg.de/org/chemie/index.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Pädagogik / Bildung
überregional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
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