Prinzipien, Praktiken und Herausforderungen einer sich herausbildenden europäischen Gemeinschaft werden auf einer Tagung vom 11.-13. Juni 2009 im Hanse-Wissenschaftskolleg von international ausgewiesenen Sozialwissenschaftlern diskutiert.
Die geringe Wahlbeteiligung bei den Wahlen zum Europäischen Parlament zeigt: Die Menschen gehen auf Distanz zur Europäischen Union. Dabei bestimmt "Europa" längst viel mehr den Alltag der Bürger, als den meisten Menschen bewusst ist. Beschlüsse, die auf europäischer Ebene gefasst werden, wirken unmittelbar auf unsere Lebenswirklichkeit ein. In immer mehr Politikbereichen entscheiden die Institutionen der Europäischen Union über unser zukünftiges Miteinander und Zusammenleben. Das Zusammenwachsen Europas schafft neue Freiheiten und bietet neue Möglichkeiten zur Begegnung und Kooperation. Es bringt aber auch neue Herausforderungen für den sozialen Zusammenhalt mit sich und neue Risiken für die Verwirklichung von Lebenschancen.
Renommierte Sozialwissenschaftler aus Deutschland, England, Österreich, Italien, Spanien, Belgien, Dänemark, Slowakei und Frankreich tauschen sich über aktuelle Forschungsergebnisse aus und erörtern gemeinsam die Dimensionen des sozialen Wandels im heutigen Europa. Dabei geht es insbesondere auch um die Frage nach einer vermeintlichen Krise des europäischen Integrationsprojekts und deren politischen Implikationen.
Kontakt: Sebastian Büttner, Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS), e-mail:buettner@bigsss.uni-bremen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Philosophie / Ethik, Politik, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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