Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
durch die deutsche Wirtschaft werden in Deutschland laut Umweltbundesamt jährlich rund 350 Millionen Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) verursacht. Fachleute gehen davon aus, dass mittelfristig 20 bis 25 Prozent davon vermieden werden könnten, würden die vor allem in mittelständischen Unternehmen vorhandenen Energieeinsparpotenziale ausgeschöpft. Auf dem Weg dahin könnte ein moderierter regelmäßiger Erfahrungsaustausch zwischen den Energieverantwortlichen einzelner Betriebe auf örtlicher Ebene über neue Energieeinsparmaßnahmen und -investitionen viel bewirken: Diese "Energie-Effizienz-Tische" könnten Kosten senken, die Effizienzgewinne der Industrie verdoppeln und innerhalb von vier Jahren den CO2-Ausstoß um zehn bis zwölf Prozent senken, so Fachleute. Insgesamt sei laut Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (Fraunhofer-ISI) bis 2020 mit einer CO2-Ausstoßminderung von rund zehn Millionen Tonnen zu rechnen, wobei jede eingesparte Tonne durchschnittlich zehn Euro Gewinn bedeute. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat zusammen mit den Bundesländern Baden-Württemberg und Hessen ein Projekt des Modell Hohenlohe gefördert, bei dem Erfahrungen mit moderierten Energie-Effizienz-Tischen ausgewertet sowie ein Qualitäts- und Projektmanagementsystem entwickelt und getestet wurde. Während der Konferenz "Kooperativ auf dem Weg zu einer klimagerechten Wirtschaft. Chancen für den Standort Deutschland durch Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke"
am Mittwoch, 24. Juni,
von 9.30 bis 16 Uhr
im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK)
der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU),
An der Bornau 2, 49090 Osnabrück,
wird es vorgestellt. Die Tagung wird veranstaltet vom Modell Hohenlohe zusammen mit dem Büro für sozialverträgliche Ressourcennutzung Sustainability Karlsruhe, dem Fraunhofer-ISI, der EnBW Energie Baden-Württemberg und Siemens. Sie richtet sich an Verantwortliche von Kammern, Verbänden und regionalen Wirtschaftsplattformen, an Ministerien der Bundesländer, an Initiatoren dieser Netzwerkidee, an interessierte Moderatoren, an beratende Ingenieure und an Energie-Agenturen. Wir laden Sie herzlich dazu ein. Mehr Informationen erhalten Sie unter http://www.dbu.de/550artikel28866_135.html.
Kollegiale Grüße Franz-Georg Elpers, Pressesprecher
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Energie, Gesellschaft, Politik, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Pressetermine
Deutsch
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