Jeder vierte Student entscheidet sich derzeit für Studienbeitragsdarlehen
Die nachgelagerte Finanzierung von Studienbeiträgen wird billiger: Die NRW.BANK senkt den Zinssatz für ihr Studienbeitragsdarlehen mit sofortiger Wirkung von bislang 5,9 auf nun 4,384 Prozent. Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart, der heute gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der NRW.BANK Dietmar P. Binkowska in Düsseldorf ein Großflächenplakat zum neuen Zinssatz präsentierte, begrüßte die aktuelle Entwicklung: "Die Resonanz auf unser Angebot, Studienbeiträge erst nach dem Studium zu bezahlen, hat bereits bislang unsere Erwartungen übertroffen. In einer Niedrigzinsphase wird dieses Angebot natürlich noch attraktiver."
Der Zinssatz richtet sich jeweils nach den Refinanzierungskosten der NRW.BANK, also nach dem Zinssatz, für den die NRW.BANK die erforderlichen Mittel im Interbankengeschäft erhält (6-Monats-EURIBOR), und wird zwei Mal im Jahr, jeweils zum 15. Juni und zum 15. Dezember, überprüft.
Mit dem Darlehen können Studierende ihren Studienbeitrag für das Erststudium ohne Bonitätsprüfung oder Sicherheiten nachgelagert finanzieren. Die Rückzahlung beginnt zwei Jahre nach Abschluss des Studiums in variablen Raten, sofern die Absolventen über ein entsprechendes Einkommen verfügen. Für BAföG-Empfänger gibt es eine Begrenzung der Rückzahlungsverpflichtung aus BAföG-Darlehen und Studienbeiträgen auf 1000 Euro pro Semester bzw. 10.000 Euro insgesamt. Durch diese bundesweit mit Abstand niedrigste Kappungsgrenze zahlen rund zwei Drittel der BAföG-Empfänger in Nordrhein-Westfalen faktisch keine Studienbeiträge. Derzeit finanzieren rund 60.000 Studierende ihre Studienbeiträge nachgelagert über das NRW.BANK-Darlehen - dies sind über 21 Prozent der beitragspflichtigen und darlehensberechtigten Studierenden in Nordrhein-Westfalen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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