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26.03.2001 13:19

Workshop zum umsorgten Altern

Sven Pieper Pressestelle
Hochschule Vechta

    Im Rahmen eines Workshops an der Hochschule Vechta am 27. und 28. April 2001 untersuchen Wissenschaftler aus Deutschland und der Schweiz die Auswirkungen der Ökonomisierung des Alterns.

    VECHTA. Umsorgtes Altern im Kreis von Familie, Nachbarschaft, Verwandtschaft und Freundeskreis - das ist heute eine seltene Ausnahme. Die Versorgung alternder Menschen hat sich zu einer Dienstleistung entwickelt, die zunehmend durch kommerzielle Anbieter erbracht wird. Angesichts der demographischen Entwicklung in der Bundesrepublik bildet die ältere Generation eine stark wachsende Zielgruppe an einem Markt mit hohen Zuwachsraten.

    Die Auswirkungen der Ökonomisierung des Alterns wollen Wissenschaftler aus Deutschland und der Schweiz im Rahmen des Workshops "Umsorgtes Altern - Wissenssoziologische Erkundungen im Dienstleistungssektor" am 27. und 28. April 2001 an der Hochschule Vechta untersuchen. Veranstalter ist das Institut für Interdisziplinäre Gerontologie (IIG) der Hochschule Vechta gemeinsam mit der Sektion Wissenssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.

    Als Folge gewandelter Lebensmodelle muss Älterwerden zunehmend individuell gestaltet und bewältigt werden. Dies macht in der Regel die Inanspruchnahme alternsumsorgender Dienstleistungen notwendig. Damit verbinden sich ethische Problemstellungen ebenso wie Fragen der Effizienz der Dienstleistung. Wie erleben und beurteilen alternde Menschen ihre Betreuung, wie bewerten die Dienstleister ihre Klientel und deren Ansprüche und Bedürfnisse, welche politischen, wirtschaftlichen und ethischen Konzepte schliesslich verfolgen die Dienstleister?

    Auf dem Programm des Workshops stehen Vorträge und Diskussionen zu Themen wie ŽAlterspolitik`,ŽDienstleistungen aus systemtheoretischer SichtŽ, ŽEntwicklungstendenzen der ärztlichen ProfessionŽ oder ŽVeränderungsprozesse in Organisationen der stationären AltenhilfeŽ.

    Ansprechpartnerin: Dr. Anne Honer, Institut für Interdisziplinäre Gerontologie, Hochschule Vechta, Driverstr. 22, 49377 Vechta; Tel 04441/ 15487; Fax 04441/ 15446; eMail: Anne.Honer@uni-vechta.de.


    Weitere Informationen:

    http.//www.uni-vechta.de/institute/gerontologie/iigworks.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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