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16.06.2009 09:13

Entwicklung von Materialien zur Sicherung der Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV)

Torsten Büttner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Telekom Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL), University of Applied Sciences

    Zusammenarbeit zur Entwicklung von Materialien für die Sicherung der
    Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) zum Einsatz in neuen
    Kommunikationsmedien
    Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Materialien mit
    Hochfrequenz-Absorptionseigenschaften im Bereich von 1 bis 18GHz. Für ein
    solches Material gibt es einen weiten Anwendungsbereich, angefangen von der
    Schirmung zwischen den einzelnen Layern einer Leiterplatte bis zur
    großflächigen Raumauskleidung. Ein weiterer interessanter Markt ist die
    flexible Schirmung von Hochfrequenzleitern in Funksendeanlagen, wofür es
    gegenwärtig auf dem Markt noch keine Lösung gibt.

    Diese werden immer noch als starre Leiter ausgelegt. Diese Marktlücke wollen die FuE-Projektpartner Sika Werke GmbH und das Institut für Hochfrequenztechnik der Hochschule für Telekommunikation Leipzig durch die Entwicklung geeigneter EMV-Materialien und dazugehöriger Analyseverfahren schließen.
    Hierzu soll eine theoretische Grundlage geschaffen werden, auf deren Basis
    ein Beschichtungsstoff mit einer vorrangig auf Absorption beruhenden
    Dämpfung der elektromagnetischen Wellen von mindestens 20dB im
    Frequenzbereich von 1 bis 18GHz zu entwickelt werden kann. Der
    Beschichtungsstoff soll im Rolle-zu-Rolle- Verfahren auf flächige, flexible
    Materialien aufgetragen werden. Die beschichteten flexiblen Materialien
    sollen zum Weiterverarbeiten auf herkömmlichen Maschinen der Kabelindustrie
    und nach Möglichkeit zum Tiefziehen und für das In-Mould-Verfahren geeignet
    sein. Für mögliche Außenanwendungen soll eine Produktlebensdauer von 10
    Jahren im mitteleuropäischen Klima realisiert werden. Um die Absorption des
    Materials messtechnisch zu erfassen bedarf es der Entwicklung spezieller
    Messverfahren, welche durch das Institut für Hochfrequenztechnik realisiert
    wird.
    Das Projektteam am IHF steht unter der Leitung von Prof. Schlayer und setzt
    sich aus den Herren C. Rabe, J. Klinger und H.-P. Quadt zusammen. Der
    AiF-geförderte Projektzeitraum endet 2010.


    Weitere Informationen:

    http://www.hft-leipzig.de


    Bilder

    Messplatz im Institut für Hochfrequentechnik
    Messplatz im Institut für Hochfrequentechnik


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Messplatz im Institut für Hochfrequentechnik


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