Institut für Zukunftsorierentierte Kompetenzentwicklung feiert zehnjähriges Bestehen
Am Anfang stand die Idee, Studierenden nicht nur Fachwissen nur vermitteln, sondern sie zusätzlich nachhaltiges berufliches Handeln zu lehren. Heute feiert das Institut für Zukunftsorientierte Kompetenzentwicklung (IZK) der Hochschule Bochum sein zehnjähriges Jubiläum.
Was heute eine Erfolgsgeschichte ist, begann zunächst zögerlich: Der damalige Rektor der Fachhochschule Bochum, Prof. Dr. Martin Grote, erinnert sich noch an die intensiven Diskussionen über den Nutzen eines solchen Instituts. Aber der Wirtschaftspädagoge setzte sich durch. "Die Idee einer zentralen wissenschaftlichen Einrichtung, die sich fachübergreifend für die verantwortungsbewusste Entwicklung von Studierenden einsetzt, überzeugte auch das Landesministerium", sagt Grote heute stolz. Das IZK wurde zum Leuchturmprojekt und erhielt eine Förderung von 500.000 Mark. Die vor zehn Jahren erhoffte Vorbildfunktion des Projekts hat sich erfüllt: Mittlerweile haben mehrere deutsche Hochschulen das Konzept übernommen.
Das Institut hat sich im Laufe der Jahre stetig weiterentwickelt. Mittlerweile wird im IZK "Schlüsselbildung" vermittelt, nicht nur "Schlüsselqualifikationen" wie noch in der Gründungszeit. "Berufstätigkeit muss als ganzheitliche Fähigkeit betrachtet werden", erklärt Prof. Dr. Hannelore Küpers, Leiterin des IZK, "es geht darum gelerntes Fachwissen unter Berücksichtigung fachfremder Fähigkeiten anzuwenden."
Drei Bildungsprogramme bietet das IZK derzeit den Studierenden der Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften ergänzend zu ihrem Hauptstudium an: "Kultur", "Nachhaltigkeit" sowie "Unternehmerisches Denken und Handeln". Die Seminare nehmen zentrale Fragen der Zeit auf, fördern den fachübergreifenden Dialog, regen zum Querdenken und zur kritischen Reflexion an. Kleine Arbeitsgruppen ermöglichen ein intensiveres Arbeiten.
Während der Feierlichkeiten an der Hochschule am Dienstag, 16. Juni, wurden nicht nur Grußworte verteilt und diskutiert, sondern das Thema Bildungsprozesse auch durch eine Theatergruppe demonstriert. Dafür gastierte das Theater der Versammlung der Universität Bremen unter der Leitung von Jörg Holkenbrink auf der Bühne des Bochumer Hörsaals. Mit kleinen Theaterstücken zeigten die Darsteller, wie unterschiedlich sich Berufseinsteiger präsentieren, auf ihr Gegenüber wirken und so auf ihren beruflichen Erfolg Einfluss nehmen. "Wir können den Studierenden nur Angebote machen und Bildungsprozesse von außen anstoßen", so Prof. Dr. Hannelore Küpers, "aber letztendlich muss der Studierende es selbst wollen und die Initiative für verantwortungsvolles Handeln ergreifen."
http://www.hochschule-bochum.de/izk/konzept.html - Was ist das IZK?
Bildung meint mehr als Wissen und Können: IZK-Leiterin Prof. Hannelore Küpers.
Foto: ObjektivPress
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Was wir von anderen meinen und was dabei unsere Wahrnehmung verändern kann: die Performance des Thea ...
Foto: ObjektivPress
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
Bildung meint mehr als Wissen und Können: IZK-Leiterin Prof. Hannelore Küpers.
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Was wir von anderen meinen und was dabei unsere Wahrnehmung verändern kann: die Performance des Thea ...
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